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  Jahr   Tag   Ereignis  
 

1307

 

     

Pfarrer Fridericus von Radewell stiftet der kleinen Kapelle in Beesen eine ewige Lampe.

 
 

1308

     

Die Herren von Ammendorf gaben ihren Stammsitz auf und zogen nach Halle. Ihr Vermögen legten sie in Solegüter an und lebten als Pfänner. Von diesem Zeitpunkt an bis 1325 gehört die Burg Ammendorf der Hansestadt Halle.

 
 

1309

 

01.11

 

Der Magdeburger Erzbischof Burkhard III. überweist dem Georgenkloster in Glaucha das Burgholz bei Radewell.

 
 

1314

     

Erzbischof Burkhard III. von Magdeburg übereignet dem Moritzkloster ein Gut in Radewell mit 10 Hufen, 15 Höfen und einem Obstgarten. Diese Besitzungen hatten die Mönche für 131 Mark von den Hallenser Brüdern Heinrich und Theodor von Koethen gekauft.

 
 

1315

     

Erzbischof Burkhard III. bestätigt das Patronatsrecht der Pfarrkirchen Radewell, Lettin und Niemberg.
Die Mönche kaufen für 131 Taler von den Brüdern Heinrich und Theodor von Koethen das Gut Radewell mit 10 Hufen Land und 15 Höfen.

 
 

1319

 

 



01.06.

 

 

Gebhard der Ältere, Edler von Querfurt, schenkt dem Moritzkloster 5 Hufen, 2 Höfe, eine Wiese und ein Weidicht* in Radewell.
(*Weidicht: Ein mit vielen Weidenbäumen oder -büschen bewachsener Ort, der für andere Zwecke keinen großen Nutzen hat, z.B. Flussufer oder Flussniederungen, die der Überschwemmung ausgesetzt sind.)

Erzbischoff Burkhard III. übereignet dem Probst Konrad und dem Konvent des Moritzklosters eine Besitzung im Dorf Burg bei Radewell mit 5 Hufen, 3 Höfen, 2 Wiesen, 1 Gehölz und 1 Weidicht, das Weidholz genannt. Dazu noch andere vom Kloster gekaufte Zinsen und Einkünfte in Glaucha, Planena und Beesen.

 
 

1322

 

24.11.

 

 

Erzbischof Burkhard III. übereignet zu dauerndem Besitz dem Moritzkloster Land und Einkünfte in Radewell, Beesen u.a. Er behält sich das Recht des Rückkaufs vor.

 
 

1324

 

 

07.11.

 

Die Fürsten Albrecht II. und Waldemar I. von Anhalt schenken dem Moritzkloster 1 Weidicht, 9 Höfe und einen Wall in Radewell.

 
 

1328

 

 

25.07.

 

 

Graf Bernhard III. von Anhalt belehnt den halleschen Bürger Johann Beyer mit der Vogtei über das Dorf Nemzene.

 
 

1333

 

 

06.12.

 

 

Ratmannen, Schöffen vom Tale, Innungsmeister und Gemeindemeister der Stadt Halle versetzen bis zum nächsten Pfingsten an die Mitbürger Alexander Pruve und Busse vom Steintor den Hof Ammendorf für 100 Mark Stendaler Silber.

 
 

1343

 

 

27.05.

 

 

Der Erzbischof Otto von Magdeburg verkauft mit ausdrücklicher Zustimmung des Domkapitels und des Konvents des Zisterzienser Jungfrauenklosters Marienkammer für 150 Mark Silber 6 Hufen in Ostendorp, Rodowelle nahe bei Burg u.a.

 
 

1370

 

     

Beesen hat 20 Häuser.
Fritz von Beesen hat nicht unerheblichen Besitz im Orte. Ende des 14. Jahrhunderts ist die Familie nicht mehr in Beesen ansässig (1380 Basso von Beesen), sondern im nördlichen Saalkreis. Das Geschlecht stirbt 1682 an der Pest mit Hans Conrad auf Reideburg und seinem Sohn aus.

 
 

1371

 

     

Der hallesche Patrizier Heinrich Zistorf wird mit der Einnahme der Fähre zu Malderitz belehnt.

 
 

1377

 

     

Der Pfarrer von Radewell, Konrad Kohlhase, schenkt dem Moritzkloster eine im Felde von Radewell gelegene Hufe Landes.

 
 

1381

 

     

Die von Dieskau haben das Recht, am "Dreierhaus" Zoll zu erheben.

 
 

1382

 

 

03.02.

 

 

Erste urkundliche Erwähnung von Braunkohlevorkommen im Raum Halle. Die Erzbischöfe Ludwig und Friedrich II. belehen Heinz Burlander zu Lettin mit Anteilen an einer Kohlengrube auf der Heide.

Im gleichen Jahr wurde unter Hermann von Kotze am heutigen am heutigen Standort in Ammendorf, als Filiale der Mutterkirche Radewell, ein neuer Sakralbau errichtet und der heiligen Katharina geweiht, der 1934 zur selbständigen Pfarrkirche erhoben wird.

 
 

1387

 

     

Erzbischof Albrecht IV. verlehnt das Dorf Beesen mit Ober- und Untergerichten den Herren von Kotze.
Hermann von Kotze wohnt auf dem Schloss zu Ammendorf
(das Schwarze Schloss).

 
 

1389

 

 

 

 
02.04.

 

 

Der Erzbischof erlaubt die Lostrennung der neuen Ammendorfer Kirche von der Radeweller Kirche.

Erzbischoff Albrecht IV. ordnet an, dass der 12.09. als Tag des Heiligen Syrus, Bischof und Märtyrer, in der Pfarrkirche zu Radewell zu allen Zeiten mit der gehörigen Feierlichkeit begangen wird. Des Weiteren hat die Kirche zu Radewell die Reliquien von ihm zu bewahren.

 
 

1390

 

     

Die Herren von Ammendorf erhalten wegen treuer Dienste die hohen und niederen Gerichte über Hals und Hand im Orte.

 
 

1392

 

 

15.08.

 

 

Erzbischof Albrecht IV. bekundet, dass Hermann Kotze 2 Schock Geld Freiberger Münze aus den bisher dem Domdekan von Magdeburg gehörenden Einkünften aus Garsena an die Pfarrkirche Radewell als Entschädigung für die Abtretung von Ammendorf gegeben hat.

 
 

1394

 

 

15.04.

 

 

Das Marienkloster stimmt der o.a. Abtretung zu.

 
 

1399

 

 

22.04.

 

 

Erzbischof Albrecht IV. von Magdeburg belehnt die Herren von Sack aus Beuchlitz und ihren Bruder Konrad mit einem Saalewerder bei Planena.