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Zeittafel von Ammendorf
961 bis 1598
Jahr | Tag | Ereignis | ||||
961
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29.07.
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Otto I. schenkt dem Mauritiuskloster zu Magdeburg den Gau Nelitici. Die Gegend um Ammendorf gehört zum Gau Neletici und zur Burggrafschaft Giebichenstein. |
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970
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Rodibile (Radewell) kommt aus dem Besitz der sächsischen Könige durch Otto I. an das Erzstift (Moritzkloster) Magdeburg. Burg ist die Burg von Radewell, die die Südgrenze des Neleticigaues sichern soll. Sie besitzt einen Wall von 4–5 m Höhe, 2m obere Breite und einen Durchmesser von ca. 500 Schritt. |
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973
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05.06.
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Kaiser Otto II. bestätigt dem Moritzkloster in Magdeburg den Besitz des Gaues Neletici, den Besitz im Mainz-, im Nahe-, im Speyer- und Maingau sowie den Slawen zu entrichtenden Silberzins. Die civitates Gibikonstein (Giebichenstein), Dobrogora (Gutenberg) und Rodibile (Radewell) werden erwähnt.
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Jahr | Tag | Ereignis | ||||
1100
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Um 1100 wird die steinerne Kirche in Radewell erbaut. Sie ist dem heiligen Wenzeslaus geweiht. Zur Kirche gehören: Ammendorf, Beesen, Morozene, Wesenitz, Lochau, Döllnitz und Wörmlitz. |
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1115 |
Heinrich von Ammendorf wird erwähnt. |
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1121 |
05.06. |
Erzbischof Rüdiger (Rogger) von Magdeburg überträgt dem Probst von Neuwerk das geistliche Aufsichtsrecht im Bann Halle (bannus halensis), d. h. im Gau Nelitici. |
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1150 |
In Beesen wird eine romanische Kapelle erbaut. |
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1155 |
Erste Erwähnung der Familie von Ammendorf mit Heinrich von Ammendorf. Die Stammburg des Adelsgeschlechts derer von Ammendorf lag in Ammendorf westlich der Straße "Am Mühlholz" auf einer Insel nördlich der Ammendorfer Wassermühle, umgeben von einem Graben, der Wasser der Elster führte. Zum Schloss (Schwarzes Schloss) gehörten ein Sommerhäuschen, das Geschirrhaus, eine Badestube, die Rüstkammer, Harnischstuben, der große Saal, Gesindekammern, Kornboden, Haferkammer, Pferde- und Schweineställe. Das Vorwerk stand auf dem Grundstück einer früheren Kartoffelhandlung (Ecke Merseburger Straße/Hauptstraße 1-2, Familie Honstock), wo man vermutlich 1910 Reste fand. Die Burg entstand aus einem slawischen Wallkastell. |
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1160 |
Lochau und Wesenitz werden von der Radeweller Kirche abgetrennt. |
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1184 |
26.09.
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Der Erzbischof Wichmann übereignet die Kirchen zu Radewell, Beesen (Bizeme), Döllnitz und Wörmlitz dem neu gegründeten Moritzkloster in Halle. Die Urkunde erwähnt auch den Ort Blonene (Planena), der der Kapelle in Beesen unterstellt ist. Die Einwohner von Planena müssen jährlich einen Scheffel Roggen und Gerste an die Beesener Kirche liefern. |
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1190
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Unter Erzbischof Wichmann ziehen Niederländer in den Saalkreis. Eine größere Zahl muss nach Ammendorf gekommen sein. Die Nikolauskirche in Ammendorf weist auf den Wasserpatron der Flamen, Nikolaus, hin. |
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Jahr | Tag | Ereignis | ||||
1211
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Erzbischof Albrecht II. bestätigt die Schenkung der Wenzelskirche in Radewell an das Moritzstift in Halle. Albrecht II. bestätigt dem Moritzkloster die Augustinerregel und Besitzungen. Darunter Malderitz, Blanene und Grozene. In Blanene muss jeder Hof, der keine Hufe Land besitzt, zu Mariä Geburt 2 Hühner an die Beesener Kirche abgeben. |
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1214 |
Erzbischof Albrecht II. von Magdeburg überträgt dem Moritzkloster in Halle 5 Hufen mit Höfen, Wiesen und anderem Zubehör in Ammendorf(f), die von Hermann Droitz für 120 Mark gekauft worden waren. Das ist die erste Erwähnung des Dorfes Ammendorf(f). |
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1217 |
Die reiche Radeweller Kirche wird einem Klosterpfarrherrn übergeben, der sie durch einen plebanus verwalten ließ. Der plebanus Johannes in Radewell wird in diesem Jahr erwähnt. |
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1220 |
09.11.
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Das Nonnenkloster St. Georgen bei Halle kauft die Wassermühle an der Elster von dem Ritter Otto von Eilenburg. | ||||
1239 |
Probst Poppo von Neuwerk stellt dem Moritzkloster ein Privilegium über Fleisch und Kornzehnte von Hans Brandts Hof in Radewell aus. Das Moritzkloster lässt sich seinen Besitz in Radewell und den zu entrichtenden Zehnten vom Erbischof Albrecht bestätigen. Die Ritter von Ammendorf werden Lehnsleute des Erzbischofs von Magdeburg, während sie vorher Lehnsleute des Herzogs von Braunschweig waren. |
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1240 |
24.08.
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Der hallesche Patrizier Rathmar vom Steine schenkt das Gut Burg aus seinem Besitz dem Georgen-Nonnenkloster in Glaucha. |
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1248 |
11.10.
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In einer Schenkungsurkunde des Barholomäus v. Liebenau für die Kirche zu Böllberg erscheint Johannes de Malderitz als Zeuge. |
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1249 |
Heinrich von Ammendorf hat Streit mit dem Nonnenkloster St. Georgen zu Glaucha, weshalb Pabst Innocenz IV. dem Abt zu Kloster Pforta den Auftrag gab, die Sache zu untersuchen und zu entscheiden. |
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1261 |
Heinrich von Ammendorf ist Zeuge des Markgrafen Heinrich in einem Lehnbrief für das deutsche Ordenshaus Kunigund in Halle. |
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1264 |
Heinrich von Ammendorf gründet bei der Nikolaikapelle in Ammendorf ein kleines Augustiner-Kloster für 4 bis 6 Mönche. |
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1268 |
Das Augustiner-Kloster wird von den Umwohnern belästigt und beschädigt. Pabst Klemens IV. nimmt das Kloster in Schutz. |
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1269 |
17.07.
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Probst Heinrich und der Konvent des Moritzklosters übertragen Rechte an das Augustiner-Kloster in Ammendorf. |
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1274 |
30.10. |
Das Kloster wird mit den Marienbrüdern oder Serviten auf dem Klausberg bei Giebichenstein auf Bitten des Klostervaters Ulrich von Ammendorf vereint. |
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1281 |
06.04. |
Ulrich von Ammendorf, früherer Mitbruder der Eremiten bei der Klause am Giebichenstein, übergibt seinen Besitz dem Zisterzienser-Jungfrauenkloster Marienkammer. |
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1283 |
Heinrich II. von Ammendorf wird Bischof in Merseburg. Er stirbt am 16.08.1301 und wird in der Mitte des Merseburger Doms beigesetzt. Sein um 1500 entstandenes Bischofsbild ist noch heute an der nördlichen Außenseite des Chorquadrates des Doms zu sehen. |
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1286 |
Erzbischof Erich erteilt für den Erneuerungsbau der Kirche in Ammendorf den Besuchern, die zur Fortführung des Baues Gaben spenden, 40 Tage Ablass. Er bestätigt der Kirche früher schon erteilte und später noch zu erteilende Erzbischöfliche Ablassbriefe. |
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1298 |
11.10.
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Conrad von Bizeme wird urkundlich erwähnt. |
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Jahr | Tag | Ereignis | ||||
1307
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Pfarrer Fridericus von Radewell stiftet der kleinen Kapelle in Beesen eine ewige Lampe. |
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1308 |
Die Herren von Ammendorf gaben ihren Stammsitz auf und zogen nach Halle. Ihr Vermögen legten sie in Solegüter an und lebten als Pfänner. Von diesem Zeitpunkt an bis 1325 gehört die Burg Ammendorf der Hansestadt Halle. |
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1309 |
01.11 |
Der Magdeburger Erzbischof Burkhard III. überweist dem Georgenkloster in Glaucha das Burgholz bei Radewell. |
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1314 |
Erzbischof Burkhard III. von Magdeburg übereignet dem Moritzkloster ein Gut in Radewell mit 10 Hufen, 15 Höfen und einem Obstgarten. Diese Besitzungen hatten die Mönche für 131 Mark von den Hallenser Brüdern Heinrich und Theodor von Koethen gekauft. |
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1315 |
Erzbischof Burkhard III. bestätigt das Patronatsrecht der Pfarrkirchen Radewell, Lettin und Niemberg. |
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1319 |
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Gebhard der Ältere, Edler von Querfurt, schenkt dem Moritzkloster 5 Hufen, 2 Höfe, eine Wiese und ein Weidicht* in Radewell. Erzbischoff Burkhard III. übereignet dem Probst Konrad und dem Konvent des Moritzklosters eine Besitzung im Dorf Burg bei Radewell mit 5 Hufen, 3 Höfen, 2 Wiesen, 1 Gehölz und 1 Weidicht, das Weidholz genannt. Dazu noch andere vom Kloster gekaufte Zinsen und Einkünfte in Glaucha, Planena und Beesen. |
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1322 |
24.11.
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Erzbischof Burkhard III. übereignet zu dauerndem Besitz dem Moritzkloster Land und Einkünfte in Radewell, Beesen u.a. Er behält sich das Recht des Rückkaufs vor. |
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1324
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07.11. |
Die Fürsten Albrecht II. und Waldemar I. von Anhalt schenken dem Moritzkloster 1 Weidicht, 9 Höfe und einen Wall in Radewell. |
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1328
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25.07.
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Graf Bernhard III. von Anhalt belehnt den halleschen Bürger Johann Beyer mit der Vogtei über das Dorf Nemzene. |
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1333
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06.12.
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Ratmannen, Schöffen vom Tale, Innungsmeister und Gemeindemeister der Stadt Halle versetzen bis zum nächsten Pfingsten an die Mitbürger Alexander Pruve und Busse vom Steintor den Hof Ammendorf für 100 Mark Stendaler Silber. |
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1343
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27.05.
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Der Erzbischof Otto von Magdeburg verkauft mit ausdrücklicher Zustimmung des Domkapitels und des Konvents des Zisterzienser Jungfrauenklosters Marienkammer für 150 Mark Silber 6 Hufen in Ostendorp, Rodowelle nahe bei Burg u.a. |
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1370
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Beesen hat 20 Häuser. |
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1371
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Der hallesche Patrizier Heinrich Zistorf wird mit der Einnahme der Fähre zu Malderitz belehnt. |
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1377
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Der Pfarrer von Radewell, Konrad Kohlhase, schenkt dem Moritzkloster eine im Felde von Radewell gelegene Hufe Landes. |
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1381
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Die von Dieskau haben das Recht, am "Dreierhaus" Zoll zu erheben. |
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1382
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03.02.
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Erste urkundliche Erwähnung von Braunkohlevorkommen im Raum Halle. Die Erzbischöfe Ludwig und Friedrich II. belehen Heinz Burlander zu Lettin mit Anteilen an einer Kohlengrube auf der Heide. Im gleichen Jahr wurde unter Hermann von Kotze am heutigen am heutigen Standort in Ammendorf, als Filiale der Mutterkirche Radewell, ein neuer Sakralbau errichtet und der heiligen Katharina geweiht, der 1934 zur selbständigen Pfarrkirche erhoben wird. |
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1387
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Erzbischof Albrecht IV. verlehnt das Dorf Beesen mit Ober- und Untergerichten den Herren von Kotze. |
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1389
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Der Erzbischof erlaubt die Lostrennung der neuen Ammendorfer Kirche von der Radeweller Kirche. Erzbischoff Albrecht IV. ordnet an, dass der 12.09. als Tag des Heiligen Syrus, Bischof und Märtyrer, in der Pfarrkirche zu Radewell zu allen Zeiten mit der gehörigen Feierlichkeit begangen wird. Des Weiteren hat die Kirche zu Radewell die Reliquien von ihm zu bewahren. |
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1390
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Die Herren von Ammendorf erhalten wegen treuer Dienste die hohen und niederen Gerichte über Hals und Hand im Orte. |
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1392
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15.08.
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Erzbischof Albrecht IV. bekundet, dass Hermann Kotze 2 Schock Geld Freiberger Münze aus den bisher dem Domdekan von Magdeburg gehörenden Einkünften aus Garsena an die Pfarrkirche Radewell als Entschädigung für die Abtretung von Ammendorf gegeben hat. |
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1394
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15.04.
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Das Marienkloster stimmt der o.a. Abtretung zu. |
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1399
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22.04.
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Erzbischof Albrecht IV. von Magdeburg belehnt die Herren von Sack aus Beuchlitz und ihren Bruder Konrad mit einem Saalewerder bei Planena. |
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Jahr | Tag | Ereignis | ||||
1400
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Ammendorf hat 19 Kossätenhöfe (*), die Hermann von Kotze gehören. Radewell hat 30 Höfe, Beesen 20 und Planena 7. |
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1406 |
Die Kirche zu Radewell erhält eine Glocke von 1,22 m Durchmesser. |
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1410 |
Jakob (Koppe) von Ammendorf wird zum Amthauptmann von Giebichenstein ernannt. Er war der Burggraf des stets geldbedürftigen Erzbischofs Günther von Magdeburg. 1433 überließ der Erzbischof im den verpfändeten Wald im "Kalten Tal" bei Löbejün. |
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1422 |
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Für die Beesener Kirche wird die kleinste Glocke gegossen. Ihr Durchmesser beträgt 73 cm. |
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1423 |
06.02.
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Die Herren von Kotze erwerben einen wüsten Hof in Beesen und einen Wall im Dorfgraben Nymzene als Entschädigung für ihre dem Kloster abgetretenen Besitzungen in Burg. |
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1425 |
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Koppe von Ammendorf wird vom Kaiser Sigismund zum Hofdiener angenommen. Er erhält 500 Gulden Sold im Jahr. |
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1426 |
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Erzbischof Günther wiegelt seine Vasallen (u.a. die Herren Kotze von Ammendorf) gegen die Stadt Halle auf. Halle, im Bündnis mit Magdeburg, Goslar und Helmstedt, zieht gegen den Erzbischof und seine Vasallen zu Felde. Dorf und Vorwerk Ammendorf werden niedergebrannt. Burg in der Aue wird nicht eingenommen. |
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1440 |
25.05.
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Erzbischof Günther zu Magdeburg vereinigt und inkorporiert das Dorf Radewell samt Zubehör mit dem Moritzkloster in Halle, welches jenes von den halleschen Bürgern Heinrich und Theoderich von Koethen für 131 Mark erkauft hat. |
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1444 |
Die Gebrüder Nordhausen verkaufen das Gut zu Burg in der Aue an das Mönchskloster St. Moritz in Halle. Dazu gehören: 2 Hufen und 4 Kossäten, Wiesen, Gärten, Weiden und die Fischereirechte. Die Bezeichnung Rittergut taucht auf. Zunächst für diejenigen Ländereien, die junge Adlige, die dem Franken- oder Sachsenkönig ihre Dienste anboten, geschenkt erhielten. |
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1455 |
16.06.
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Erzbischof Friedrich verkauft die Ammendorfer Güter an Georg Bose und macht sie zu einem Mannlehn. Der Kaufpreis beträgt 3600 Rheinische Gulden. |
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1459 |
Das "Dreierhaus" kommt durch Erzbischof Friedrich an das Amt Giebichenstein. |
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1462 |
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Das Moritzkloster in Halle besitzt das Dorf Osendorf und erwirbt die hohen und niederen Gerichte in Radewell, Burg und Osendorf. |
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1466 |
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Ernst Nicolaus von Ammendorf wird Domherr zu Magdeburg. |
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1474 |
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Auf dem Kriegszug von Kaiser Friedrich III. gegen den Herzog Karl von Burgund war Heinrich von Ammendorf Obrist über die Hilfsvölker, die Erzbzischof Johann schicken musste. |
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1478 |
Als die Stadt Halle vom Erzbischof Ernst besetzt wurde, war Heinrich von Ammendorf einer der Ersten, welche in die Stadt eindrangen. |
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1482 |
Heinrich und Georg von Ammendorf werden vom Erzbischof Ernst als Administratoren von Halberstadt beliehen. |
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1484 |
Gehören denen von Ammendorf Schloß und Dorf Rothenburg, die Unterburg Wettin, die Dörfer Dornitz nebst Sickewitz, Gollbitz, Unter Edlau, Mittel Edlau und Ober Edlau, Lösewitz, Zaß und dazu noch Zinsen von anderen umliegenden Dörfern. |
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1491 |
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Die große Glocke der Beesener Kirche wird eingeweiht mit einem Durchmesser von 1,05 m. |
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1492
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Das Moritzkloster erhält die hohen und niederen Gerichte in Radewell, Burg und Osendorf. |
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1497
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Die mittlere Glocke wird in der Beesener Kirche aufgehängt mit einem Durchmesser von 0,94 m Durchmesser. |
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Jahr | Tag | Ereignis | ||||
1503
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In einem Lehnbrief des Erzbischofs Ernst für Georg Bose über die Fischereigerechtsname des Gutes Ammendorf wird die Wassermühle in Ammendorf erwähnt. |
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1504 |
Die Ammendorfer Katharinenkirche ist im Verfall, so dass man zu einem Neubau schreiten muss. Erzbischof Ernst gewährt den Spendern für den Neubau 40 Tage Ablass. |
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1506 |
Die Radeweller Kirche erhält die große Glocke. |
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1509 |
Zum Bau des Turmes der Ammendorfer Kirche wird ein weiterer Ablass gewährt. |
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1511 |
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Im Kirchturm der Ammendorfer Kirche werden 2 Glocken aufgehängt. |
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1519 |
Osendorf hat 19 Häuser. |
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1520 |
Kardinal Albrecht überträgt u. a. die Besitzungen des Moritzklosters Halle in Radewell an das von ihm neu gegründete "Neue Stift" (südlich des Doms zu Halle). |
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1526 |
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Die Radeweller Kirche erhält die Glocke mit einem Durchmesser von 1,07 m. |
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1530 |
Die Äbtissin des Georgenklosters, Barbara Kotze, stellt einen Lehnbrief über die Ammendorfer Mühle aus. |
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1532 |
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Die Dorfbewohner von Radewell bekommen die Erlaubnis, eigene Backöfen zu bauen. Bis dahin gab es nur einen Gemeindebackofen in der Schenke. Sie müssen dafür 25 Groschen im Jahr an die Schenke zahlen. |
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1541 |
Am Gründonnerstag für D. Justus Jonas die Reformation in Halle und Umgebung ein. |
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1542 |
20.12.
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Georg Franck von Brene wird erster evangelischer Pfarrer in Ammendorf. |
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1544 |
Die Ammendorfer Wassermühle wird vernichtet und nicht wieder aufgebaut, weil Kardinal Albrecht in ihr eine Beeinträchtigung der Einnahmen der Böllberger Mühle sieht. Die Einnahmen der Böllberger Mühle fließen seinem neu gegründeten Neuwerk-Kloster zu. Als erster evangelischer Pfarrer in Radewell wurde Thomas Klop (Klix) eingesetzt. Dieser wurde einst vom Bischof Adolf von Merseburg zum katholischen Priester geweiht und war in der Reformationszeit in das Lager der Lutherischen übergetreten. |
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1547 |
Im Schmalkaldischen Krieg tragen die Spanier Mord und Raub nach Ammendorf. |
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1550 |
Das Geschlecht derer von Ammendorf stirbt mit Conrad von Ammendorf auf Rothenburg aus. Seine Beisetzung erfolgt in der Familiengruft im Dom zu Halle. Die lateinische Grabinschrift wurde von dem Studenten H. Werner aus Radewell in die deutsche Sprache übertragen. Sie lautet:
Die erwähnte Beraubung ereignete sich durch marodierende Landsknechte bei der Einnahme der Stadt Halle durch Kurfürst Friedrich von Sachsen am 01.01.1547 während des Schmalkaldischen Krieges. Er soll kurz vor seinem Ende alle Lehn- und Schuldbriefe von seinen Untertanen in die Saale habe werfen lassen, um sie von diesen Bürden zu befreien. |
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1551 |
Der Besitz derer von Ammendorf wird aufgeteilt. Georg Bose erhält Schloß und Dorf Ammendorf sowie Peißen. Christoph Bose erhält Beesen und Planena. |
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1552 |
Das Gasthaus "Kümmelbüchse" (später Goldener Adler) wird erstmalig erwähnt. |
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1555
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Johann Heydolt wird evangelischer Prediger der evangelischen Kirche St. Katharina in Ammendorf. |
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1557
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In Radewell werden nur noch 20 Gehöfte erwähnt. |
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1567
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12.04.
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Christoph Bose baut das Schloss baut das Schloss zu Beesen und wahrscheinlich auch das erste massive Zollhaus an der Elsterbrücke (die spätere Broihanschenke). |
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1568
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Burg in der Aue gelangt an das Amt Giebichenstein. |
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1574
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29.07.
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Georg Bose ist im Alter von 67 Jahren gestorben (Grabmal in der Ammendorfer Kirche). |
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1582
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Pest und Cholera wüten. |
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1589
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Michael Peitzsch von Schkeuditz wird als evangelischer Pfarrer von Radewell erwähnt. Zur Pfarre gehören 4 Hufen Land, 1 Wiese von 3 Äckern und 1 Pfarrwerder, der Gartenrecht hat und Zubehör. In Radewell beginnen die Eintragungen im Kirchenbuch. |
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1590
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In Radewell wird ein Schulmeister Hans Erkner und ein Schuldiener Mangel erwähnt. |
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1592
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In Radewell treten die noch jetzt bekannten Familiennamen Ochse, Hauser, Schatz und Teichmann auf. |
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1593
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Halle kauft Beesen für 17000 Gulden nach dem Tode von Christian Bose. |
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1594
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Hans Georg Bose, der Sohn von Georg Bose, verkauft Ammendorf für 2400 Gulden an die Stadt Halle. Auf dem Gutshof in Beesen wird eine Brauerei gebaut (heutige Brauhausstraße). Der Hopfen wird auf dem "Hopfenberg" (heute Friedrich-Rothe-Platz) angebaut. Das Bier hieß "Broihan" und wurde in der "Broihanschenke" ausgeschenkt. |
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1595
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Mit Beginn des Jahres führt der Schulmeister Johann Linsebart die Kirchenbücher. |
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1597
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Das Dorf und das Gut Burg brennen ab. Auf dem Klosterhof zu Radewell saß der Junker Siegmund von Olsnitz. |
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1598
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In Radewell wurden von einer Seuche 40 Einwohner hingerafft. |
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