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Zeittafel von Ammendorf
1900 bis 1999
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Die Kutschenfabrik „ Gottfried Lindner“ wird nach Ammendorf verlegt. Ein Unglück in der Regensburger Straße (ein Zug stößt mit einem Pferdefuhrwerk zusammen) führt dazu, dass die Straße unter der Eisenbahnstrecke durchgeführt wird. Die Mühle wird von Herrn Voigt aus Tangermünde wieder aufgebaut Die AEG Berlin beginnt mit dem Bau der Straßenbahnlinie Halle- Merseburg im Abschnitt Artilleriekaserne Halle- Ammendorf und dem Betriebsbahnhof Ammendorf. |
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Es entsteht der „Arbeitergesangsverein Ammendorf“. Ein gemischter Chor. Am 20.Gauturnfest in Merseburg nehmen 22 Ammendorfer Turner teil. An der Ammendorfer Schule wird der östliche Flügel angebaut. Kosten 16 000 M. Alfred Nitter eröffnet in der Poststraße in Radewell das Gasthaus und Gartenlokal zum „Deutschen Kaiser“. |
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Die Chemische Fabrik „ Julius Jakob“ (Siebenhufenstr.), die Stärkefabrik „ Friedrich Drucklauf" (Schachtstr.) nehmen ihre Tätigkeit auf.
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Eduard Dittrich beging sein 30 jähriges Amtsjubiläum als Gemeindevorsteher von Ammendorf. |
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Die Radeweller Kirche wird renoviert. Dabei wird der aus der Gründerzeit stammende Taufstein entfernt. Die beiden Gebäude der Radeweller Schule werden mit einem Zwischenbau verbunden. Die Seite zur Straße erhielt auf der Fassade eine auffällige aber schöne Sonnenuhr. Nun konnte der Schulbetrieb in der alten Schule eingestellt werden. Die Eisengießerei „E. Chr. Prinzler“ (Grauguß in Stücken bis 30 t, 3 Kupolöfen mit 12 t Guß pro Stunde; 200 Arbeiter) entsteht Der Standort ist in der heutigen „Horst-Heilmann-Str.“. Die Fabrik Gottfried Lindner beginnt mit der Fertigung von Güter- und Personenwagen für die Eisenbahn. In den Jahren zuvor wurden bereits elektrische Straßenbahnen gefertigt. |
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In der Eisenbahnstraße nimmt die Kesselfabrik „Leo Feger & Co GmbH“ die Produktion auf. Der TV Ammendorf zählt 22 Turner und 5 Zöglinge. |
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Die Ammendorfer Kirche erhält eine Orgel mit 15 Registern. Der Tagebau „Hermine-Henriette“ (heute Osendorfer See-Kanu-Stützpunkt) wird erneut durch das Hochwasser des Reidebachs geflutet. Nachdem die Wässer gehoben wurden und die Aufräumungsarbeiten abgeschlossen waren, wurde ein 96 m langer, 1,25 m breiter und 4 m hoher Hochwasserschutzdamm errichtet. Die Wehrpflicht wird auf zwei Jahre festgesetzt. Auf dem Radeweller Friedhof, der eine Größe von 20 ha besitzt, findet die erste Beisetzung statt. Die Turnwarte Hermann Valentin und Arthur Möbus und einige andere Sportler des TV Ammendorf fahren nach Altenburg zum 8. Kreisturnfest. Die Wagen- und Waggonfabrik Gottfried Lindner wird in eine AG umgewandelt. Eduard Dittrich legt das Amt als Gemeindevorsteher altershalber nieder. Im Rahmen der offiziellen Verabschiedung, an der der Königliche Landrat von Krosigk teilnahm, wurde E. Dittrich zum Ehrenbürger von Ammendorf ernannt. Nach E. Dittrich wird Oberwachtmeister a. D. Leutnant Reinhardt Gemeindevorsteher in Ammendorf. |
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25 Turner des TV Ammendorf nehmen am 22.Gauturnfest in Keuschberg-Dürrenberg teil. In der Septemberversammlung des TV werden von Gustav Große die Sieger geehrt. Ihre Namen sind nicht mehr bekannt. |
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Im Verlaufe des Jahres nahm Otto Schroeter in Beesen seine Tätigkeit als Lehrer auf. Die Badeanstalt Bad Elstermühle im Mühlweg ist im Sommer und im Winter in Betrieb. Angeboten werden Fluss-, Wellen-, Wannen-, Brause-, Sol- und medizinische Bäder aller Art. |
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Das Wahlergebnis sieht wie folgt aus (Angabe in Stimmen):
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Teichmanns Restaurant mit Weinstube, Cafe´ und Hotel wird eingeweiht. In Kanena findet das 1. Bezirksturnfest statt. Der Turnverein Ammendorf stellt 22 Teilnehmer, davon 8 Wettkämpfer. Als Sondervorführung turnt eine Barrenriege des Vereins. Otto Wilde, Johannes Möbus und Otto Freitag kommen als Sieger heim. An der Ammendorfer Schule wird die nördliche Verlängerung (heute linker Flügel) angebaut. Baukosten 40 000 M. Hier wird die Fortbildungsschule untergebracht (später Gewerbe- oder Fachliche Berufsschule). Die Firma Drucklauf errichtet eine Dextrinfabrik und vergrößert 1912 die Stärkefabrik. In Beesen wird der Fußballverein „Germania Beesen 07“ gegründet. Später gibt es noch den Verein „Vorwärts Beesen“. |
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„Aus Ammendorf. Gestern verstarb hier plötzlich im Alter von 71 Jahren der frühere Gutsbesitzer und Gemeindevorsteher Eduard Dittrich. Er war der letzte Gemeindevorsteher, der dieses Amt ehrenamtlich verwaltete. Über ein volles Menschenalter vom 14. Dezember 1872 bis zum 1.April 1904 stand er mit klarem Blick und großem Verständnis der Gemeindevertretung vor. Unter seiner Amtstätigkeit hat sich Ammendorf von dem kleinen unbedeutenden Dorfe mit 300 Einwohnern zu dem blühenden, 3 000 Seelen zählenden Vororte entwickelt. Hand in Hand mit der Entwicklung Ammendorfs ging seine Umwandlung zum Industrieort. Die meisten und größten industriellen Betriebe sind während der Amtsperiode Eduard Dittrichs erstanden. Die Erschließung neuer Straßen, die Versorgung Ammendorfs mit Wasserleitung, Erbauung der Fernbahn Halle – Ammendorf – Merseburg sowie die Versorgung der Wohnhäuser mit elektrischem Licht fallen ebenfalls in diese Zeit. Der Verstorbene hat sich somit um den Aufschwung Ammendorfs große Verdienste erworben. Die Gemeinde erkannte dies auch dankbar an, indem sie ihren langjährigen Gemeindevorsteher bei seinem Ausscheiden aus dem Amte zu ihrem Ehrenbürger ernannte. Gemeindevorsteher Dittrich war auch sechs Jahre lang als Kreisausschussmitglied für das Wohl seiner Gemeinde tätig. Die Ammendorfer Liedertafel zählte ihn zu ihren Ehrenmitgliedern. Der alte joviale Herr war überall geachtet und beliebt. Sein Andenken wird allezeit in Ehren gehalten werden. Er war Träger des „Allgemeinen Ehrenzeichens mit Kreuz“. |
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20 Turner, darunter 10 Wettkämpfer, des TV Ammendorf fahren zum Gauturnfest nach Lauchstädt. Arthur Möbus, Alfred Bieder, Fritz Opfermann und Otto Freitag sind erfolgreich. |
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Radeweller Rohpappenfabrik GmbH (Bäumchenstr., jetzt Jonny-Scheer-Str.) nimmt ihre Tätigkeit auf. |
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1910 |
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Das legendäre „Bäumchen“ wird im Rahmen der Vorfeldberäumung des Tagebaues „von-der-Heydt“ gefällt. Aus dem Stamm der Ulme drechselt der Ammendorfer Stellmacher Schröder zehn Urnen. Einen Teil des Stammes erhielt der Ammendorfer Heimatforscher Otto Schroeter den er dann später in der Ammendorfer Heimathalle (ein Raum in der Friedenschule) ausstellte. Julius Karl Balthasar (geb. 1868) wird Pfarrer in Ammendorf. Er tritt auch als Organist, Pianist, Komponist und Herausgeber geistlicher und weltlicher Musik hervor. |
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Im Sommer vernichtet eine Feuersbrunst die Mineralölfabrik in Osendorf. Der Brand entstand vermutlich durch Selbstentzündung. Die Fabrik wurde wieder aufgebaut. |
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Die Grube von der Heydt erzielte in diesem Jahr folgendes Produktionsergebnis:
Vom Bezirksturnfest kehrten die Ammendorfer Turner Fritz Opfermann und Hermann Schröter als Sieger heim. Die Gasanstalt Ammendorf (Kanenaer Str., jetzt Tiefe Str.) beginnt mit der Produktion. |
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Die Zeitung schrieb: „In der Saalkreisgemeinde Ammendorf öffnete das Helios-Theater seine Pforten, und zwar jeweils Freitag bis Sonntag.“ Im gleichen Haus betrieb Rudolf Lange noch ein Fahrrad- und Nähmaschinengeschäft. Mit dem aufkommenden Tonfilm eigneten sich die Räume nicht mehr für die Filmvorführungen und die Familie Lange richtete im ehemaligen Tanzsaal des Cafe Kluge ein neues großes Kino (250 Plätze) die Central-Lichtspiele Ammendorf ein. Dieses Kino wurde Ende der 50er Jahre geschlossen. Der Kinosaal wurde zu einem Lagerraum umfunktioniert. |
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„Der Beckersche Flugapparat wurde von Halle nach hier gebracht, um in den nächsten Tagen auf dem Artillerie-Exerzierplatz ausprobiert zu werden. Es handelt sich nicht um einen Gleit- sondern um Flugversuche, da der 40pferdige Motor bereits eingebaut ist.“ |
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„Am Vortag stürzte bei böigen Winden auf dem Exerzierplatz in Beesen ein Eindecker ab. Nach einem kurzen Anlauf von 30-40 Metern erhob sich der Apparat auf eine Höhe von zehn Metern, als eine starke Böe einen Überschlag und damit den Absturz verursachte. Das Flugzeug wurde völlig zertrümmert. Der Pilot Reinhold Becker wurde nur leicht verletzt.“ An der Ammendorfer Schule unterrichten 3 Lehrerinnen und 10 Lehrer. |
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„Die Ammendorfer Bluttat vor Gericht. Das Schwurgericht in Halle verhandelte gegen den Steineträger Albert Opitz und den Arbeiter Friedrich Behrendt. Den Angeklagten wird zur Last gelegt in der Nacht zum 07.08.1910 den Arbeiter Bojko beraubt und getötet zu haben. Dieser Raubmord geschah auf dem Feld in der Nähe der Gasanstalt. Beide Angeklagten wurden schuldig gesprochen. Opitz wurde zum Tode und Behrendt zu 4 Jahren Zuchthaus verurteilt.“ |
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Die Hufeisen- und Federfabrik in der Siebenhufenstr hat die Produktion aufgenommen. Nach 1945 entsteht auf diesem Gelände ein Betriebsteil des VEB Polstermöbel Halle. Im Verlaufe des Jahres wurde gegenüber der Broihanschenke und zwar zwischen der Linden- und der Alten Heer-Straße eine Schrebergartenanlage geschaffen. Im Verlaufe des Jahres wurde die Trinkwassergewinnung in der Elsteraue von Sickerleitungen auf Brunnen und Hebeanlagen umgestellt. |
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Zur Verbindung der Tagebaue Hermine Henriette III ( Lochau ) mit dem Tagebau Hermine Henriette II (Osendorf) wird eine Kettenbahn errichtet. Vom Tagebau Hermine Henriette II zur Brikettfabrik Osendorf wird eine Seilbahn zur Kohleversorgung gebaut. Im Turnverein Ammendorf wird im Monat Mai eine Spielabteilung gegründet. Hier wird recht erfolgreich Faustball gespielt. Die am Fußballspiel interessierten Mitglieder des Turnvereines wechseln zum Ammendorfer Fußballklub 1910. |
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Am Gauturnfest, das in Könnern durchgeführt wurde, nahmen 27 Ammendorfer Turner teil Arthur und Johannes Möbus waren Sieger der 1. Stufe. Hermann Schröter, Reinhold Opfermann, Hermann Börner und Wilhelm Möbus siegten in der 2. Stufe. |
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Die hallesche „Fabrik landwirtschaftlicher Maschinen F. Zimmermann & Co AG“ erwirbt in der Eisenbahnstraße ein Gelände von 43 000qm, von denen 12 000qm bebaut werden. Es entsteht ein Holz- und Maschinenlager. In Radewell wird die elektrische Straßenbeleuchtung eingeführt. Die Sächsisch-Thüringische Braunkohlen AG wird von den C. A. Riebeck‘schen-Montanwerken übernommen. U.a. mit der Grube von der Heydt und die Zeitzer Paraffin-u. Solarölfabrik mit den Gruben Hermine-Henriette I und II. Der Merseburger Besitzer einer Chauffeurschule und Besitzer eines Lohnfuhrwerk- Betriebes Georg Lauer baute am Südrand der Fliegerschule Beesen eine Fahrzeughalle und begann in eigener Konstruktion Flugzeuge zu entwerfen, zu bauen und Flugversuche zu unternehmen. Die bekanntesten Lauer-Konstruktionen waren der Eigenbau-Eindecker „Dädalus“ und der Doppeldecker „LII“. Mit seinem Eindecker „Dädalus“ machte er erfolgreiche Flüge über Beesen, Ammendorf und Merseburg. |
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Das Schützenhaus (später Klubhaus der Waggonbauer) wird vom Schützenverein Ammendorf 1905 als Versammlungs- und Vergnügungslokal errichtet. Das Grundstück umfasste eine Fläche von 7 Morgen. Auf diesem Gelände befanden sich große Spielflächen für Tennis und Turnen sowie eine Wiese für die alljährlichen Schützenfeste in Ammendorf. Der Bauherr Herr Ackermann, ließ neben den Schießständen einen Fußballplatz errichten. Dies wurde die Sportstätte des AFC 1910. Am 1.Pfingstfeiertag wurde der Platz mit einem Fußballspiel gegen Hohenzollern Weißenfels eingeweiht. Das Spiel endete 1:1. Die Platzeinnahmen betrugen 14,50 M. Mitte Mai startet der Automobilfabrikant und Pilot Richard Lauer mit seinem Eigenbau Eindecker „Dädalus“ zu erfolgreichen Flügen über Beesen und der Ammendorfer Flur. Vikar Philipp Kirchberg betreut die katholische Gemeinde. Der Kaninchenzüchterverein „Fortschritt“ hatte sich im Verlaufe des Jahres dem „Bund Deutscher Kaninchenzüchter“ angeschlossen. |
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„Unter heftigen Geknatter des Motors ging am Donnerstag, abends gegen 7 Uhr der Ingenieur Lauer von den Flugzeugwerken Lauer GmbH Merseburg vom Start. Nach etwa 20 Meter Anlauf erhob sich die Flugmaschine von der Erde und schwebte nach einigen Minuten in ganz beträchtlicher Höhe. Alle Zuschauer waren entzückt und hocherfreut von der Entschlossenheit des Führers, wie er seine Flugmaschine in der Gewalt hatte. Jede Wendung, jede Steigung, alles nahm der Ingenieur Lauer mit solch großer Geschicklichkeit und Sicherheit, dass man der unheimlich schnellen Flugmaschine unbedingtes Vertrauen entgegenbringen musste. Nachdem der Monoplan „Daedalus“, von der Ammendorfer Flur kommend, die Flughalle direkt überflogen hatte, steuerte der Führer die Flugmaschine in noch zwei Runden über das Flugfeld, bis er in ganz schräger Lage eine Kurve über der Casseler Bahn beschrieb und dann ging er, wie er es zu tun pflegt, in einem sicheren schönen Gleitflug zur Erde. Alle Anwesenden waren sehr erfreut über eine derartige Glanzleistung.“ |
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Die Firma „Theodor Lehmann, Beton- und Zementwaren“ baut an einem Eisenbahnanschlussgleis eine Fabrikations- und Lagerstätte für ihre Produkte (Brückenstraße). Der Ammendorfer Mühlenbetrieb an der Elster wird in die „Ammendorfer Mühlenwerke und Brotfabrik AG“ umgewandelt. Der Betrieb ist an der Brotversorgung des Saalkreises, der Stadt Halle und zeitweise des Kreises Merseburg beteiligt. |
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Im Verlaufe des Jahres wird die Betriebsfeuerwehr der Papierfabrik Radewell gegründet. Herr Haferkorn eröffnet die Gaststätte Zur Warte. |
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Beesen hat 1 603 Einwohner. |
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zur Merseburger-Überlandbahn-AG zusammengefasst. |
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Der Vikar Josef Rhode betreut die katholische Gemeinde. Ein Kilo Butter kostet 2,74 Mark, 1 Kilo Mehl kostet 1,90 Mark und ein Ei 8 Pfennige- bei einem durchschnittlichen Stundenlohn eines Arbeiters von 66 Pfennigen. Nette, der Besitzer des Gutes Radewell, verkauft 390 Morgen Auefelder für 341 000 M an die Stadt Halle für das Wasserwerk. |
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Ein eiserner Laufsteg von Radewell nach Burg wird gebaut. Damit wird die Ortslage Burg bzw. Radewell bei Hochwasser ohne Kahn oder Wagen erreichbar. In Beesen wird ein Kriegerdenkmal eingeweiht. Zur Jahrhundertfeier der Völkerschlacht bei Leipzig brannten die Ammendorfer Turner auf dem Hopfenberg ein großes Feuer ab. Das Brennmaterial hatten die Gottfried Lindner A.G., Hoppe und Roehming und die Baufirma I.C. Möbus bereitgestellt. Der Gemeindevorsteher hielt die Feuerrede. Die Ammendorfer Jugend war in Massen erschienen. |
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Neben der Chemischen Fabrik Buckau wird das „Ölwerk Hydrogen GmbH errichtet. Der Der Betrieb gab 1915 die Produktion auf. Das Grundstück und die Gebäude gingen in den Besitz der Chemischen Fabrik Buckau über. |
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Hoffbauer war der erste hallesche Student, der schon am 13.Februar 1813 zusammen mit einer größeren Truppe gleichgesinnter Freunde die Saalestadt verließ, um in Breslau Mitglied des neu gebildeten Lützowschen Korps zu werden. |
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Der TV Ammendorf ist auf 85 Mitglieder angewachsen, darunter 12 Turnerinnen. Mit 30 Teilnehmern nimmt der Verein am Bezirksturnfest in Diemitz teil. Erfolgreich waren die Ammendorfer Turner Fritz Opfermann, Hermann Schröter und Richard Martin. Am Rosengarten wurde die Merseburger Straße abgesenkt, die Eisenbahntrasse auf einen Damm gelegt und eine Brücke für die Eisenbahn errichtet. |
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Am Turnfest in Freyburg nahm eine starke Ammendorfer Riege teil. Sieger waren Robert Lademann, Paul Möhring, Karl Schmidt, Richard Roth und Paul Zimmermann. |
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Die Buchdruckerei Malok wird gegründet. Die Firma Gottfried Lindner baut Wohnungen in der heutigen Kurt-Wüsteneck-Straße für ihre Arbeiter („Lindners Kolonie“). In der Radeweller-Straße entstehen Wohnungen für die Arbeiter der Papierfabrik. |
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Pro Person und Woche werden zugeteilt
Eine Hungerperiode beginnt. Die Menschen ernähren sich zusätzlich von Kohlrüben, weißen Rüben und Dörrgemüse bestehend aus Kohlrüben und Kohlblättern. |
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In Osendorf arbeiten 4 Ziegeleien, eine Braunkohlengrube, die Teerschwelerei-Paraffin- und Solarölfabrik des Adolf Riebeck Konzerns. In Radewell gibt es 5 Gastwirtschaften. In Ammendorf gibt es nach hallischen Adressbuch 4 300 Einwohner und 27 Vereine.
Da aus Untersuchungen bekannt ist, dass sich nicht alle Vereine in den Adressbüchern registrieren ließen, dürften in Ammendorf mehr als 30 Vereine bestanden haben. So zum Beispiel Aufgelöst hatten sich inzwischen Albin Steinbach wird zum Vorsitzenden der „Männer-Liedertafel Ammendorf“ gewählt. Der TV Ammendorf zählt 112 Mitglieder. |
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Das Chemische Werk Ammendorf (CWA) übernimmt die auf ihrem Betriebsgelände liegenden Betriebsteile der Firma Dubois und Kaufmann (Tetra-Betrieb) zur Ergänzung der eigenen elektrochemischen Prozesse. |
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Auf dem neuen Ammendorfer Friedhof, der 1 ha groß ist, findet die erste Bestattung statt. Bildung der Gruppe „Spartakus“ in Ammendorf. |
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Strenge Kälte bis –30°C. Noch im März 1918 liegen in Ammendorf 20 cm Schnee. |
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Pfarrvikar Ditz kommt nach Ammendorf. Der erste Kirchenvorstand wird gewählt. Ihm gehören an die Herren Halbig, Vogt, Brückner, Löffelholz und Block. |
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Im Jahre 1918 übernahm die Gemeinde Ammendorf den Exerzierplatz und die Pulverschuppen in Beesen (Silberhöhe) vom Militär, in die danach sozial schwache Familien eingewiesen wurden. Im Verlaufe des Jahres wurde die letzte Ziegelei in der Saale-Elster-Aue unweit von Planena geschlossen. Die Stadt Halle als Betreiberin des Wasserwerkes in Beesen verhinderte mit diesen Maßnahmen die Verschmutzung des Grundwassers, die durch den Tonabbau hervorgerufen wurde. Die Ziegeleien waren in der Zeit von 1815 bis 1860 entstanden. Dabei waren die Thrübesche und die Schaafsche Ziegelei die mit der größten Bedeutung. In den Ziegeleien wurde der tonreiche Auenlehm zu Mauer- und Verblendsteinen, Bibersteinen und Falzdachziegeln für den großen Bedarf der Stadt Halle verarbeitet Albert Kohlheim sen. übernimmt die Gaststätte Zur Warte. Wilhelm Hähn wird Gemeindevorsteher in Ammendorf. Er bleibt es bis 1919. |
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Als Reparationsleistung des Deutschen Reiches an Frankreich muss die Papierfabrik Radewell Zeitungspapier liefern. Die Transportfirma Schröter (Hohe Straße) fährt große Papierrollen auf Tiefladern monatlich nach Frankreich. |
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Pfingsten. In Osendorf findet der internationale Jugendtag der „Freien Sozialistischen Jugend“ statt. |
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Nach dem Ausschluss der linken Opposition aus der KPD tritt die gesamte KPD-Ortsgruppe Ammendorf geschlossen zur KAPD über. Obmann bleibt Karl Meißner. |
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Die Ortsgruppe Ammendorf der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) wird neu gegründet. Hans Georg von Stein wird Pfarrer in der St. Elisabeth Kirche in Beesen. Die Grube von der Heydt errichtet für ihre Mitarbeiter 6 Einfamilienhäuser auf dem Pfarracker (Brückenstraße). Der im Ruhrgebiet verankerte Großindustrielle Hugo Stinnes wird als Hauptaktionär Aufsichtsratsvorsitzender der Riebeck’schen Montanwerke. |
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Im Mai kam es wegen der Benutzung des Saales für die Turnstunden mit dem Vereinswirt Fritz Helm, zu ernsten Auseinandersetzungen. Da eine Einigung nicht zustande kam, verließ der Ammendorfer Turnverein, nachdem er 36 Jahre dem Lokal die Treue gehalten hatte, dasselbe und zog nach dem „Goldenen Adler“. |
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In Ammendorf wurde wie nachstehend aufgeführt gewählt:
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In Ammendorf arbeiten 13 Bäckermeister, 12 Fleischermeister, 5 Schmiedemeister, 3 Stellmachermeister, 4 Schuhmacher, 6 Gärtnereien, 1 Molkerei, mehrere Kolonialwarengeschäfte, 11 Lebensmittelgeschäfte, 30 Gaststätten. Albert Kohlheim sen. erwirbt von Ferdinand Haverkorn die Gaststätte „Zur Warte“ und den kleinen Laden. Er betreibt den Laden und die Gaststätte bis zu seinem Tode im Jahre 1934. Frau Dora Kohlheim verpachtet die Gaststätte an Frau Frieda Böhme. In diesem Jahr wurde die „Körnerlinde“ in Radewell mutwillig zerstört. Der Wandergenosse Franz Probst gründete in diesem Jahr die Ortsgruppe der Naturfreunde. Er wurde ihr Obmann und blieb es bis zur Auflösung durch die NSDAP im Jahre 1933. Die Versammlungen der Naturfreunde fanden erst im „Burgschlößchen“ statt. Später erbauten sich die Naturfreunde ihr eigenes Heim auf dem Hopfenberg. Um 1920 besitzt die Radeweller Pfarre 142 Morgen Acker, 13 Morgen Wiese und 5 Morgen Werder. Im Straßenbahndepot Ammendorf wird die Reparaturwerkstatt durch den Anbau von Räumen vergrößert. Der Maschinenpark wird vervollständigt. Die Häuser Brückenstraße 73-78 werden von der Grube von der Heydt für Betriebsangehörige errichtet. Auch in der „von der Heydt Straße“ (jetzt Gottfried-Lindner-Str.) entstehen Wohnhäuser. |
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Die Bezirksleitung der VKPD Halle-Merseburg gab daraufhin einen Aufruf heraus: „Nicht durch Demonstrationen könnt ihr diesen Kampf führen. Verweigert eure Arbeitskraft überall dort, wo man eure Arbeitsstätte durch Militär oder Sipo besetzt. Duldet nicht, dass eure friedliche Wohnstätte ein Aufmarschgelände der Konterrevolution wird. Arbeiter! Arbeiterinnen! Eine schwere Entscheidung liegt vor euch. Zeigt euch würdig der historischen Stunde. Seid freie Männer, keine Sklaven.“ |
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In Radewell wurde in der Regensburger Straße der 15- jährige Lehrling Karl Meißner von der Polizei erschossen. Es ist der Sohn des Radewellers Karl Meißner. Von der Ammendorfer Jugend wurde an dieser Stelle 1949 eine Gedenktafel angebracht. Diese Gedenktafel wurde 1989 entfernt. Neben Max Hoelz ist Karl Plättner ein bekannter Führer einer Kampfgruppe der bewaffneten Arbeiter. Am Morgen des Ostermontages überfällt er mit vier Mann, bewaffnet mit Karabinern und Handgranaten die Chemische Fabrik Buckau in Ammendorf und erbeutet 33 000,- RM und Platinbestände im Wert von 60 000,- RM. Bei dieser Aktion gab er sich als Max Hoelz aus und hinterließ eine Quittung mit der Unterschrift „ Bezahlt Max Hoelz.“ Es war nicht das erste Mal, das sich Karl Plättner als Max Hoelz ausgab, um seinen Forderungen mehr Nachdruck zu verleihen. Zu der Kampfgruppe Plättner gehörten u.a. Karl Meißner (Schmied aus Radewell), Paul Töpfer (Maurer aus Bruckdorf), Alfred Menzel (Monteur aus Halle), Walter Hölzel (Maurer aus Dresden), Friedrich Lewandowsky (Bauarbeiter aus Berlin), Friedrich Fischer (Schlosser aus Berlin), Oskar Jandke (Maschinenarbeiter aus Caputh), Karl Hess (Metallarbeiter aus Berlin), Karl Reimann (Gürtler aus Halle), Otto Giesecke (Maschinist aus Ammendorf), Otto Neitzel (Buchhändler-Gehilfe aus Leipzig), Martha Ebert (Fabrikarbeiterin aus Halle), Martha Gaiewski. |
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Die Märzkämpfe in Mitteldeutschland forderten ca. 145 Opfer auf Seiten der Arbeiterinnen und Arbeiter. 6 000 wurden eingekerkert und 4 000 von ihnen zu insgesamt 3 000 Jahren Zuchthaus oder Gefängnisstrafen verurteilt. |
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Der TV Ammendorf hat eine Knabenabteilung mit 30 Jungen ins Leben gerufen. Sie wird von Otto Wilde geleitet. |
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Die Gemeinde Ammendorf hat eine Berufsschule mit hauptamtlich tätigen Lehrern aufgebaut. Auf dem Betriebsgelände des Straßenbahndepots Ammendorf wurde ein Wohnhaus mit sechs Betriebswohnungen fertig gestellt. Der Wohnungsbau geht weiter, die Häuser in der Brückenstraße 67-72 und 91-94, Siedlerstraße 1-8 und Kanenaer Straße 1-31 (ungerade Hausnummern) werden errichtet. |
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In der Haft löst sich Karl Plättner von seinen anarchistischen Ansichten und tritt wieder der KPD bei. 1928 wird er aus der Haft entlassen. Als ehemals bekannter Kommunist wird er 1933 in ein Konzentrationslager verbracht. Er stirbt am 04.06.1945 durch das Martyrium der faschistischen KZs geschwächt und wird auf der Kriegsgräberstätte am Nagelberg in der mittelfränkischen Stadt Treuchtlingen beigesetzt. Die Grabinschrift lautet: „ Schwört ab der Gewalt und rettet den Menschen im Menschen.“ |
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Friedrich Rothe (SPD) wird Gemeindevorsteher in Ammendorf. In Ammendorf herrscht Wohnungsnot. Auf dem Gelände der Munitionsanstalt auf der Silberhöhe werden in 5 Pulvermagazinen 19 Wohnungen eingerichtet. Dies ist der Beginn des Baus der so genannten „Siedlung Silberhöhe“. In der Ellernstraße werden 2 Häuser für je 12 Familien gebaut. In der Brückenstraße und in der Kanenaer Straße geht das Baugeschehen weiter. In der Brückenstraße werden die Häuser 61-66 und in der Kanenaer Straße die Häuser 33-43 (ungerade Hausnummern) errichtet. |
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Das Lederkohle- und Härtemittelwerk P. Eisenschmidt beginnt mit der Produktion. Die „Ammendorfer Mühlenwerke und Brotfabrik AG nimmt die Produktion von Spezial-Zwieback und sonstigem Feingebäck auf. Sie wird in Ammendorfer Zwieback und Mühlenwerke umbenannt. Der Vertrieb erfolgt im gesamten Deutschen Reich. |
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Die Firma „Gottfried Lindner AG“ errichtet für ihre Mitarbeiter in der Steinstraße eine Siedlung. Die Gemeinde Ammendorf errichtet noch 2 Zwölffamilienhäuser in der Elsterstraße. In der Brückenstraße werden die Häuser Nr. 59-60 und in der Kanenaer Str. 45-47 (unger. Hausnummern) errichtet. Aus dem „Arbeiter-Gesangsverein“ spaltet sich der „Freie Männerchor Ammendorf“ ab. Chorleiter wird der Musiklehrer Engelmann. Der „Arbeiter-Gesangsverein“ besteht als „Gemischter Chor“ weiter. Die Hallesche Bäckereimaschinen-Fabrik Rausch & Filbry Ammendorf (Hallesche Straße 141) setzt eigenes Notgeld in Umlauf. Im September Scheine zu 50 Millionen und 100 Millionen Mark, im Oktober zu 5 Milliarden und 10 Milliarden Mark. Alle Scheine waren bis zum 12.Dezember 1923 gültig. |
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Ein ungelernter Arbeiter verdiente = 0,23 RM / Std. Ein Facharbeiter verdiente = 0,24 RM / Std.
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Die Gemeindeverwaltung beschließt den Aufbau von Kleinwohnungen im Ellernblock. |
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Der Turnerinnenabteilung des TV Ammendorf wird eine Mädchenabteilung angegliedert. |
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Im Chemischen Werk Ammendorf werden die veralteten Johannsen-Elektrolysezellen durch Siemens-Billiter-Zellen in 2 Serien von je 47 Bädern (10 000 A) ersetzt. Beim Jahnturnen in Halle erringt Otto Blechschmidt im Zehnkampf den 2.Platz und siegt im Speerwurf. Im volkstümlichen Turnen wird Otto Blechschmidt zweifacher Gaumeister. Die Faustball Mannschaft des Ammendorfer TV erringt erneut den Gaumeistertitel. Der 29-jährige Dr. med. Franz Wolff eröffnet in der heutigen Georgi-Dimitroff-Str. 61 seine Arztpraxis. Die Volksschule Radewell muss erneut erweitert werden. Neben der Mittelschule erfolgt der Anbau. Gleichzeitig begann man mit dem Bau der Turnhalle, die von den Schülern der Volks- wie auch der Mittelschule genutzt wurde. In diesem Zusammenhang wurde unter der Turnhalle eine Zentralheizung gebaut, die die Gebäude mit Wärme versorgte. Im Gebäude an der Straße verblieb die Ofenheizung in den Räumen bis 1929. |
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09.11. |
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Erster Spatenstich zur Errichtung der katholischen Schule Am hohen Holz 20. |
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Die Familie Lange eröffnete das neue Ammendorfer Kino, die „CT-Lichtspiele“ in der Beesener Str. (heute Georgi-Dimitroff-Str.). Das Kino bot 250 Besuchern Platz. Der Ammendorfer Turnverein bildet eine Schwimmabteilung, nachdem an der Saale-Brücke bei Schkopau ein Flussbad eingerichtet wurde. Der TV wird Mitglied der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft. Im „Dreierhaus“ in Osendorf wird der Arbeiter Radfahrverein „Solidarität“ gegründet. Auch der „Raucher-Club Osendorf“ hat hier seine Heimstatt. Dr. Lic. Karl Walter Erich Delius wird Pfarrer in Beesen. |
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Julius Winkler 1.Vorsitzender Paul Flemmig Stellvertreter Karl Heine Kassierer Otto Schneider Schriftführer Als Monatsbeitrag wurde 1,- RM festgelegt. Die Pacht für einen großen Garten betrug 6,- RM und für einen kleinen Garten 4,- RM. |
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Das Straßenbahndepot wurde erweitert: Die Wagenhalle wurde vergrößert, ein neuer Materialschuppen wurde errichtet, das Verwaltungsgebäude wurde ausgebaut und eine Autobusgarage aufgebaut. Im Tagebau Alwiner Verein (bei Kanena) wird die erste Abraumförderbrücke in Betrieb genommen. Im Verlaufe des Jahres erringt die Faustballmannschaft des TV Ammendorf erneut den Gaumeistertitel und rückt in die Kreismeisterklasse auf. |
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„Die Radeweller Papierfabrik ist mit 90 000 kg täglicher Erzeugung wohl die größte Anlage ihrer Art im weiteren Mitteldeutschland. Sie arbeitet heute mit vier Papiermaschinen und verbraucht in ihrer Holzschleiferei jährlich 55 000 Raummeter Fichtenholz.“ Im Mai wird Karl Meißner begnadigt. Auf dem Leipziger Hauptbahnhof bereiten ihm die Ammendorfer Arbeiter einen triumphalen Empfang. |
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Die Friedenschule wird eingeweiht. Die Rede hält der Ortsvorsteher Friedrich Rothe, nachdem alle Schüler von der alten Schule bis in die Friedenstraße marschiert waren und vor der mit Fahnen und Girlanden geschmückten Schule Aufstellung genommen hatten. Die Baukosten betrugen 400 000 RM. Bemerkenswert an der neuen Schule sind: Speiseraum, Ärztezimmer, Hauswirtschaftsraum und die ein Jahr später fertiggestellte Turnhalle mit einem Wannenbad-Trakt und Duschräumen. Es besteht die Absicht, über der Turnhalle zu einem späteren Zeitpunkt eine Aula zu errichten. Geldmangel verhindert die sofortige Realisierung, die dann auch später nicht mehr vollzogen wurde. Rektor ist Herr Girke. Die alte Schule am Küsterberg wird nach erfolgtem Umbau (Zwischenbau des Turm-und Treppengebäudes) Rathaus der Gemeinde. Bauingenieur ist ein Herr Joly, der auch Feuerwehrhauptmann von Ammendorf ist. Gemeindebauführer ist zu dieser Zeit Herr Gerhard Haring dessen Bruder Hans in der Siebenhufenstraße ein Baugeschäft führt. |
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Im Jahr 1927 ist der Arbeiterverein „Turn- und Sportverein Fichte Ammendorf e.V.“ der Mitglieder stärkste Verein in Ammendorf. Ihm gehören an:
Das Spiel- und Sportgeschehen erfolgte auf dem Sportplatz an der Radeweller Str. Die Gemeinde hatte dem Verein den Sportplatz unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Ein bekannter Sportler von Fichte Ammendorf war Albert Wöhlmann, der in der Handballmannschaft das Tor hütete. In der Auswahlmannschaft von Deutschland stand er u.a. auch gegen Österreich im Tor.
Es wird das Gebäude der Zweigstelle der Sparkasse des Saalkreises in der heutigen G.-Dimitroff-Str. gebaut. Bis dahin befanden sich die Geschäftsräume der Sparkasse in der Regensburger Str.1. Ammendorf wird durch eine Fernleitung vom Gaswerk Holzplatz Halle aus mit Gas versorgt. Im Straßenbahndepot wurde ein weiteres Wohnhaus mit sechs Wohnungen errichtet. Das Spirituosengeschäft Werner Spiering in der Hauptstraße wird gegründet. Die Spirituosen werden von Spiering selber hergestellt und lose bzw. auf Flaschen abgezogen verkauft. Im Verlaufe des Jahres wurde damit begonnen, den Tagebau von der Heydt und den Tagebau Hermine-Henriette I zu einen Großtagebau zu vereinen. Dadurch sollte die Braunkohlenförderung erhöht werden. Der anfallende Abraum konnte auf der Innenkippe nicht verstürzt werden. Deshalb wurde östlich der Ortslagen Osendorf und Radewell eine Hochhalde angelegt, die in den späteren Jahren bepflanzt wurde. Es wird mit dem Bau der Industriebahn vom Ammoniakwerk Merseburg (Leunawerk) zu den Tagebauen Hermine Henriette I und II und von der Heydt begonnen. Kurt Rothe vom „Ammendorfer-Kanu-Club“ (A.K.C.) wird im Faltbooteiner Deutscher Meister auf der Langstrecke. Der Ammendorfer TV hat 220 Mitglieder (darunter 26 Knaben und 33 Mädchen. Otto Blechschmidt wird Gaumeister im Speerwerfen. Im Verlaufe des Jahres wurde im Wasserwerk Beesen ein neues Maschinenhaus errichtet, welches mit den ersten elektrisch angetriebenen Kreiselpumpen als Reserve für die bestehenden dampfgetriebenen Pumpmaschinen ausgerüstet wurde. Die vollständige Umrüstung des Wasserwerkes auf elektrisch angetriebene Pumpen erfolgte 1947. Die letzten mit Dampf angetriebenen Pumpen wurden 1955 ausgebaut. |
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Die Arbeiterchöre schließen sich zum Arbeitersängerbund zusammen. Im April fanden in der Dölauer Heide Waldläufe statt, an denen Mannschaften des TV Ammendorf teilnahmen. Dabei errangen die Schülermannschaften der Turner und Turnerinnen den ersten Platz. Die Ammendorfer Arbeiter haben sich eine starke und schuldenfreie KONSUM-Genossenschaft aufgebaut. Zu ihr gehören: Der Neubau neben dem Rathaus als Verwaltungsgebäude, im Hof die eigene Bäckerei und 7 Filialen (Verkaufsstellen) und zwar
Geschäftsführer war bis 1933 R. Hirsemann. Kassierer K. Rothe. |
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Max Hoelz, der am 18.07.1928 aus dem Zuchthaus Sonnenburg entlassen wurde, spricht noch im gleichen Jahre auf einer Kundgebung zu den Ammendorfer Arbeitern. |
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Im Jahre 1928 wird die „Deutsche Quarzschmelze Gleichmann“ in der Eisenbahnstr. eröffnet. Später lässt sich auf diesem Gelände die PGH Propangas nieder. Die Evangelische Frauenhilfe Ammendorf- Beesen wurde ins Leben gerufen. Die Fahne der Vereinigung wird in der Beesener Kirche aufbewahrt. Karl Hensel wird Pfarrer in Beesen. Er übt das Amt bis 1933 aus. Danach bleibt die Pfarrstelle bis 1949 unbesetzt. Kurt Rothe wird Deutscher Meister im Einerkajak auf der Kurzstrecke. Die bei der Vereinigung zum Großtagebau von der Heydt anfallenden Abraummassen werden zu einer Hochhalde aufgeschüttet die in den späteren Jahren aufgeforstet wird. |
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Die Chormeister waren: Gustav Lilie (1878-1898 und 1907-1909) Richard Sommer (1898-1907) Albert Heise (1909-1911) Martin Schröder (1911-1917) Rudolf Siebenbrodt (seit 1917) Am 2.Juni findet in Ammendorf ein großes Sängerfest zu Ehren des Jubiläums statt. |
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Beim Gauturnfest in Weißenfels erringen die Ammendorfer Siege durch Otto Gutschalk, Fritz Bernhardt, Otto Zimmermann, Otto Blechschmidt, Kurt Zeising, Gustav Walther, Alwin Schleich und Marianne Ronneburg. |
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Die Mitglieder des Ammendorfer Kanu Clubs 1921, Schnabel und Kurt Rothe gewinnen den Titel des Europameisters im K2. Als äußeres Zeichen wird ihnen die „Europa“ überreicht Kurt Rothe erringt im Einerkajak auf der Langstrecke den Titel eines Deutschen Meisters. In der Wintersaison wird auf Beschluss des Gemeinderates auf dem Fichteplatz durch die Feuerwehr eine Spritzeisbahn zum Schlittschuhlaufen angelegt. Diese Bahn findet sehr großen Zuspruch, nicht nur von der Ammendorfer Jugend. Aus den umliegenden Ortschaften und aus Halle strömen die Jugendlichen herbei und erfreuen sich am Eislauf. Die Gemeinde Ammendorf hat eine zusätzliche Geldquelle erschlossen. |
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Am Morgen des Festtages zogen Spielmannszüge durch die Straßen von Ammendorf zum Weckruf. Dann begannen die Wettkämpfe auf der von Otto Zimmermann und Walter Borst gut vorbereiteten Kampfbahn des Ammendorfer Stadions. Auf der Wiese hinter der Hauptkampfbahn, da, wo später das Schwimmbad war, standen die Geräte (4 Recks, 4 Barren, 5 Pferde) und die Fechtbahn. Während der Wettkämpfe waren die Terrassen mit Zuschauern dicht gefüllt. Über das Abschneiden der Ammendorfer Sportler bei diesem Fest ist leider nichts bekannt. |
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Ammendorf hat 14 021 Einwohner. Erneut wird Kurt Rothe vom A.K.C. Deutscher Meister im Einerkajak auf der Kurzstrecke. Gleichzeitig erringt er in seiner Disziplin den Titel eines „Kampfspielmeisters“. Im Verlaufe des Jahres kam es im Fuhrunternehmen Schröter in der Hohen Straße zu einem Brand, der durch den Einsatz aller Ammendorfer Wehren gelöscht wurde. Deutschland hat 4,38 Mio. Arbeitslose. |
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Die Hallischen Sportnachrichten schreiben: „Im Saalegau Fußball stehen jetzt die letzten Entscheidungen um die Meisterschaft der Ib-Klasse bevor. Nachdem sich Ammendorf 1910 und Preußen Merseburg als Gruppenmeister qualifiziert haben, geht es jetzt darum, nach dem Ausscheidungssystem den Klassenmeister zu ermitteln. Ammendorf 1910 oder Preußen Merseburg - wer steigt in die Liga auf. Ammendorf wird mit folgender Aufstellung antreten: Drigalla I, Drigalla II, Klimeck, Gebhardt, Häußler, Bruder, Hentschel, Metze, Behrend, Preuß, Mutterlose. Die Ammendorfer wurden bereits 1928 Meister des Saalegaues. |
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Der Pfarrvikar Wilhelm Bohne betreut die katholische Gemeinde da Pfarrvikar Wittelsbach Pfarrer in Zeitz wird. Das „Freibad Elstermünde“, auf der Halbinsel zwischen dem Stillem Wasser und Elster gelegen, erfreut sich nach wie vor eines großen Zuspruchs. Später brennt die Anlage, vermutlich durch Blitzschlag veranlasst, ab. Der genaue Zeitpunkt ist unklar. Damit haben die Ammendorfer Nudisten kein Freibad mehr. Auch das Bootshaus fiel den Flammen zum Opfer. Die Holzbrücke, die über die Elster nach Burg führte, wird durch eine massive Betonbrücke ersetzt. Diese wird 1945 von der Wehrmacht gesprengt und danach wird wieder eine stabile Holzbrücke gebaut. Kurt Rothe wird im Einerkajak auf der Kurzstrecke erneut Deutscher Meister. Das ist sein 5. Meistertitel, den er in ununterbrochener Folge erringen kann. Die Pfarrstelle St. Wenzel wird vertretungsweise von dem Beesener Pfarrer K. Hensel betreut. Der TV Ammendorf hat nun 375 Mitglieder. Darunter 80 Knaben und 110 Mädchen. Hervorgerufen durch die Weltwirtschaftskrise schließen viele Ammendorfer Betriebe und die Arbeitslosigkeit steigt enorm an. Die Armut nimmt rasant zu. |
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1932 |
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Des Weiteren bestehen eine selbständige, voll ausgebaute Mittelschule, zwei Grundschulen (Radewell, Planena und Friedenschule) und eine zweiklassige private katholische Schule. Die wirtschaftliche Rezession ist sehr groß. Die Arbeitslosigkeit hat einen hohen Stand erreicht. In Ammendorf sind 15% der Männer ohne Arbeit. Die erst wenige Jahre zuvor eingeführte Arbeitslosenversicherung kann nur die größte Not lindern. Das Arbeitslosengeld wird nur 6 Monate gezahlt. Danach bekommen Bedürftige eine geringe Unterstützung durch die Gemeinde (12 Mark pro Woche). |
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Das Wahlergebnis sieht in Ammendorf wie folgt aus:
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Das Wahlergebnis sieht in Ammendorf wie nachstehend aufgeführt aus.
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Der Ammendorfer Sportler Albert Wöhlmann nimmt als Torwart einer Arbeiterhandballmannschaft an der Arbeitersport-Olympiade in Wien teil. Deutschland hat 6 128 429 Arbeitslose. Das ist der Höchststand. |
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1933 |
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Der „Ammendorfer Arbeitergesangsverein“, der „Freie Männerchor“ und der Arbeitersportverein „Fichte“ werden verboten und aufgelöst. Das vorhandene Eigentum, wie das Schriftgut, wird entschädigungslos beschlagnahmt. |
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Leutnant Dubbick (Führer des Ammendorfer Soldatenbundes und Sturmbannführer der SA) wird als Rektor der Friedenschule eingesetzt.
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Die Reichsregierung erhöht den Jahresurlaub von bisher 3 Arbeitstagen auf 6 Tage. Bis zum Jahre 1939 erhöht sich der Jahresurlaub auf insgesamt 12 Arbeitstage (Sonnabend ist ein Arbeitstag). |
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„Am 07.05.1933 findet der Frühjahrs- Abgeordnetentag im Vereinslokal Deutsches Haus Beesen (Elster) des Kriegerverbandes Halle und Saalkreis statt. Aufstellung in Ammendorf am Rathaus um 1 Uhr zum Propagandamarsch zum Denkmal in Beesen. Ab 3:30 Uhr Konzert im Zelt und Unterhaltungsmusik in den unteren Räumen des Vereinslokals. Für Gäste und deren Angehörige Besichtigung des Wasserwerkes. Von 7:30 Uhr abends an Festball anlässlich des 65 jährigen Stiftungsfestes.“ |
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Die einklassige Grundschule in Planena wird geschlossen. Ab sofort müssen die 11 Kinder, die von der Lehrerin Frau Kutschke unterrichtet wurden, zum Unterricht in die Friedensschule. Die Feuerwehren der Stadt Ammendorf verfügen über 5 Motorspritzen. Sie verteilen sich wie folgt: 2 Stück Freiwillige Feuerwehr Ammendorf 1 Stück Betriebsfeuerwehr Gottfried Lindner AG 1 Stück Radeweller Papierfabrik 1 Stück Chemische Fabrik Buckau Ammendorf.
Die Naturfreunde lösen sich auf. Ihr Heim auf dem Hopfenberg wird Eigentum der Gemeinde Ammendorf. Georg Paul Hans Krammisch wird Pfarrer in der St. Wenzel Kirche Radewell. Der Ammendorfer TV hat 294 Mitglieder. Ammendorf hat 13 786 Einwohner, davon sind 11 720 evang., 545 kathol. und 2 jüdischen Glaubens. |
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1934 |
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<![if !supportLists]>26.06. <![endif]> jährige Arbeitsdienstpflicht für alle Personen im Alter von 18 bis 25 Jahren fest. Der Arbeitslohn beträgt 1,- RM pro Tag. |
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Im Nordwesten von Merseburg wurde mit dem Bau des Flugplatzes begonnen, der im Oktober 1935 vom Reichsluftfahrtminister Hermann Göring eingeweiht wurde. Dieser Flugplatz war für den Objektschutz der Leuna-Werke, der Chemieanlagen bei Böhlen und der sich im Aufbau befindlichen Buna-Werke sowie der Städte Leipzig, Merseburg und Halle vorgesehen. Der Lehrer Walter Bauer wird als „erzieherisch unzuverlässig“ eingestuft und vom Dienst an der Friedenschule entbunden und nach Dölau strafversetzt. Der spätere Prof. Dr. Walter Bauer schrieb über 80 Bücher, einige tausend Gedichte, hunderte von Kurzgeschichten, Essays, Hörspiele und Theaterstücke. Die Stadtbibliothek Merseburg trägt seinen Namen. Er wanderte 1952 als freier Schriftsteller, in der BRD lebend, nach Kanada aus wo er am 23.12.1976 in Toronto verstarb. In der Serie 1933 / 34 belegen die Sportfreunde Halle in ihrer Staffel den ersten Platz und erreichen damit die Aufstiegsberechtigung in Deutschlands höchste Fußballliga. In der nächsten Serie spielen sie in der Gauliga 6 ( Mitte ). Im Verlaufe des Jahres begann die Baugemeinschaft Rosengarten – Halle (Saale)– Ammendorf mit dem Aufbau der Siedlung Gartenstadt Rosengarten. Im Jahre 1939 wurde der Aufbau abgeschlossen. Unter der Oberleitung des Gemeinde-Bau-Ingenieurs Joly wurden in den letzten 7 Jahren folgende Objekte fertig gestellt:
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1935 |
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Die Reichswehr lagert auf dem Gelände der „Orgacid“ Stoffe zur Herstellung von Giftgasen ein (Gelbkreuz). Dr. Eugen Möllney wird als Betriebsleiter eingesetzt. Im Schatten der Feierlichkeiten zum 250.Geburtstag von Halles größtem Sohn, Georg Friedrich Händel, verhaftet die Gestapo viele Antifaschisten. Nach Monaten der Bespitzelung wurde im Januar die Bezirksleitung der KPD in einer Privatwohnung in der Thüringer Straße festgenommen, im Februar war mit 300 weiteren Verhaftungen „aufgeräumt wurden“, wie die Gestapo–Stelle Halle vermerkte. Zu den Verhafteten gehörten neben der dann im Polizeigefängnis Halle totgeprügelten Kontoristin Helene Glatzer (1902-1935) die drei Leiter des linken Arbeitersportbundes „Rotsport“: der Stellmacher Otto Bruder (1908-1945) aus Beesen wurde am 8. Februar, der Schriftsetzer Otto Weber am 11. Februar und der Bierbrauer Otto Witteborn am 12. Februar festgenommen. Otto Bruder wurde zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt, die er im Roten Ochsen verbüßte. Er wurde im April 1945 auf einem der berüchtigten Todesmärschen von der SS ermordet. |
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Der Arbeitsmann verdiente am Tage 25 Reichspfennige. Der Vormann erhielt 50 Reichspfennige und der Obervormann 75 Reichspfennige. Die Sportfreunde Halle erreichen in der Gauliga 6 ( Mitte ) den 5. Tabellenplatz. |
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Der Pfarrvikar Dr. Karl Schlütz betreut die Katholische Gemeinde. Es kam zu einer liturgischen Erneuerung. Die Taufe wurde jetzt mit der Gemeinde im Anschluss an die heilige Messe gefeiert. Es wurden Choralgesänge gepflegt Wöchentlich wurden Bibel- und Liturgiekreise abgehalten. Das Naturfreundehaus auf dem Hopfenberg wird Heim der Hitlerjugend (HJ). Die Naturfreunde wurden entschädigungslos enteignet. Im Verlaufe des Jahres wird der „Schwimmverein Elstermünde“ in den „Ammendorfer TV“ aufgenommen. Damit verfügt nun der TV über ein ausbaufähiges Objekt für ein eigenes Vereinsheim und eine Pflegestätte für den Schwimmsport. Auch für die Bootsfahrer war nun gesorgt. Der Turnverein zählte 362 Mitglieder. Die Gaststätte „Zum Rosengarten“ wird von Friedrich Knaubel und seiner Frau übernommen. Bis Anfang der 50er Jahre wurde die beliebte Gaststätte bewirtschaftet. Im Verlaufe des Jahres wurde die Siedlung Rosengarten rund um die Pappelallee errichtet. |
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1936 |
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„Leunasiedlung auf dem „ Siebenhufenplan“. Eine soziale Tat des Ammoniakwerkes Merseburg- Errichtung von 98 Siedlerstellen in Ammendorf-Der Doppelhaustyp mit Gartenland- Die Werksangehörigen sechs Monate beim Bau.“ |
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Die von-der-Heydt-Str., bis dahin eine Schlippe, wird auf Straßenbreite gebracht und gepflastert. |
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1937 |
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Die Sportfreunde Halle erkämpfen in der Spielserie 1936/37 den 4. Tabellenplatz in der Gauliga 6 (Mitte). |
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„ Auf einem Ammendorfer Bauernhof biss sich eine Ratte in die Zunge des Hofhundes fest. Das verzweifelt kämpfende Tier konnte nur mit Mühe von der Ratte befreit werden.“ Zur Kaninchenausstellung erhält der Züchterverein „Fortschritt“ (G6) von der Gemeinde Ammendorf einen Geldpreis in Höhe von 3,- Mark (!). |
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Aufbau des Lagers des Reichsarbeitsdienstes (RAD) in der Siebenhufenstraße. |
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Bau des zweiten Abschnittes der Leunasiedlung. Abschnittsleiter Herr Langholz (Siebenhufenstr. und Leunaweg bis zum Fasanenweg Heimstättenweg Nr 55 bis Nr. 82). 74 Siedler. |
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Im gleichen Monat wurde Hermann Valentin für seine 50 jährige Mitgliedschaft im TV Ammendorf geehrt. Er wurde Ehrenmitglied der Deutschen Turnerschaft. |
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„Aus Anlass des 70. Geburtstages des Schneidermeisters Eduard Kurze, wohnhaft in Ammendorf. Brauhausstraße 05, fand sich gestern die Männerliedertafel Ammendorf zusammen, um dem Geburtstagskind ein Ständchen zu bringen. Eduard Kurze ist einer der ältesten Sänger in Ammendorf und besitzt die höchste Auszeichnung des Deutschen Sängerbundes, den Sängerbrief für 50jährige aktive treue Sängertätigkeit.“ „Auf der Reichsstraße 91 wird hinter Ammendorf der Bau der Elster- und der ersten Flutbrücke (sog, Zigeunerbrücke) vom Preußischen Landesbauamt in Angriff genommen. Damit soll an der Ausgangsstraße von Ammendorf nach Merseburg einer großen Verkehrsschwierigkeit abgeholfen werden, da die Straße an dieser Stelle nun gerade gelegt wird. Jetzt ist mit der Aufstellung einer Notbrücke begonnen worden, über die der Verkehr bis zur Fertigstellung des Neubaus der Brücken rollen wird.“ |
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„In dem neuen Schwimmbad, das die Stadt Ammendorf auf der Kampfstätte errichtet und über das wir schon wiederholt berichteten, ist man noch immer emsig bei der Arbeit. Da sich noch in letzter Stunde kleinere technische Schwierigkeiten ergeben haben, erschien, wie der Bürgermeister Sonneberg mitteilte, eine Hinausschiebung der Eröffnung des Bades um nur einige Tage dringend geboten. Die Badeanlage selbst wird aber am Sonntag, im Anschluss an den Festumzug, zur allgemeinen Besichtigung freigegeben.“ Die „Mitteldeutsche Saalezeitung“ schreibt: „Aus ältester und jüngster Zeit. Ein Gang durch das Heimatmuseum in Ammendorf. Der Konrektor und Heimatforscher Otto Schroeter führte durch die von ihm eingerichtete Heimathalle- in der Friedenschule.“ |
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„Heimatfest in Ammendorf. Eine Stadt zeigt ihre reiche Geschichte. Glänzend verlaufener Begrüßungsabend / Festaufführung – Ein redend Wappenbild. Ein Festumzug ist der Höhepunkt des Festes.“ Gründung des Deutschen Siedlerbundes „ Siedlergemeinschaft des Ammoniak-Werkes Merseburg in Ammendorf“. Im Dezember waren 97 Siedler Mitglied der Gemeinschaft. Kassierer waren Herr Hoffmann, Heimstättenweg Krummhaar, Siebenhufenstr. Haupt, Leunaweg Kassenprüfer waren Meinekat, Siebenhufenstr. Weinert, Leunaweg Habermann, Hasenweg Beginn des Baus des zweiten Abschnittes der Heimstättensiedlung (Heimstättenweg Nr. 83 bis Nr. 106). In der Kanenaer Str. werden die Häuser Nr. 49-59 (ungerade Hausnummern) und in der Brückenstraße die Nr. 54-57 errichtet. |
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„Wie wir noch erfahren, ist von der Stadt Halle als Eigentümer das Mühlholz dem Ammendorfer Vogelschutzverein überlassen worden, um als Erholungspark für Ammendorf ausgebaut zu werden. Wege sollen hier ausgebaut werden, damit so ein Ausgleich für das geschützte Gebiet des Burgholzes geschaffen wird. Die Arbeiten dazu sind bereits in Angriff genommen.“ |
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Schalke spielt mit folgender Mannschaft: Klodt, Bornemann, Schweißfurt, Prinz, Gellesch, Sontow, Kalwitzki, Szepan, Portgen, Urban, Mecke. Die Ammendorfer spielen in folgender Aufstellung: Michels, Thieme, Hartmann, Godan, Böttger, K. Krampe, A. Krampe, Warnecke, Häußler; Föhre, Knoth. Das Spiel fand in der mitteldeutschen Kampfbahn in Halle statt. Im Chemischen Werk Ammendorf wurden 88 Quecksilberzellen (8 000 A) gebaut. Sie wurden nach einer werkseigenen Konstruktion aus Billiter-Zellen entwickelt. Im Verlaufe des Jahres wurde auf dem Kirschberg (zwischen Beesen und Wörmlitz liegend) eine Kaserne für das 38. Flakregiment der Wehrmacht errichtet und bezogen. |
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1938 |
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Klempnermeister Albin Steinbach feiert seinen 75.Geburtstag. Gleichzeitig feiert er sein 50jähriges Meisterjubiläum, sein 50jähriges Geschäftsjubiläum, sein 50jähriges Ehejubiläum und sein 50jähriges Jubiläum als aktiver Sänger. Bei hellem Fackelschein brachte die Ammendorfer Männerliedertafel, ihrem ältesten Sangesbruder, ein würdiges Ständchen. Viele Gratulanten haben sich eingefunden unter ihnen auch der Bürgermeister Sonneberg. Ende Mai beginnt der Ausbau der Halleschen Straße. Im Anschluss an den Ausbau der Reichsstraße 91 und die Begradigung dieser Straße an der Elster- und Elsterflutbrücke wird die Hallesche Straße in einer Breite von neun Meter Fahrdammbreite neu gepflastert. In diesem Zusammenhang wird der Schachtgraben, der Ammendorf von Ost nach West durchquert, (er leitet die Wässer der Grube von der Heydt in die Elster) in Höhe der Schmiede Bachmann in Betonrohren unter der Straße durchgeführt. |
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„172 Arbeiter glückliche Siedler. Die Siedlung der Leuna-Arbeiter in Ammendorf ist fertiggestellt. Am Rande der Stadt Ammendorf, dort, wo noch vor kurzer Zeit der Bauer mit seinem Pflug den Boden bearbeitete, erhebt sich jetzt eine gewaltige Siedlung als Wohnstätte für deutsche Arbeiterfamilien, deren Wunsch es schon lange war, ein eigenes Haus zu besitzen. Der Wunsch von 98 Arbeitern des Leunawerkes ging hier in Erfüllung“. |
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Sein Wirken war lebendige Heimatkunde. Konrektor i. R. Otto Schroeter, Ammendorf, gestern verschieden. Otto Schroeter gehörte seit einem halben Jahrhundert zu den zähesten und erfolgreichsten Vorkämpfern des Heimatgedankens in Schule, Haus und Öffentlichkeit. Sein Leben war lebendige Heimatkunde. |
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Die Sportfreunde Halle belegen in der Spielserie 1937/38 in der Gauliga 6 ( Mitte ) den 9. Tabellenplatz und können damit den Abstieg aus der höchsten Spielklasse vermeiden. Am 1. Deutschen Turn- und Sportfest in Breslau nimmt auch eine Auswahl der Ammendorfer Turner teil. Unter ihnen sind Albert Popella, Otto Zimmermann, Richard Schulze, Paul Wilde, Günther Godehardt, Richard Moser, Gertraude Brechlin, Käthe Zimmermann und Martha Pfannschmidt. |
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Der Bürgermeister Sonneberg gab bekannt, dass er die Leitung des heimatgeschichtlichen Museums in der Friedenschule, nach dem Tode von Otto Schroeter, dem Lehrer Tiller übertragen habe. |
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„Ammendorfer Nachrichten – Ammendorf erhält einen Zentralfriedhof. Die Stadt Ammendorf musste Vorsorge zur Schaffung neuer Begräbnisstätten treffen.“ |
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„Aus Ammendorf: Vorbereitung des Wohnungsbauprogramms 1939. Für die Vorbereitung des Wohnungsbauprogramms für 1939 findet am Montag, den 26.09. 20.30 Uhr in Helms Gaststätten zu Ammendorf eine Aufklärungsversammlung des Gauheimstättenamtes statt, an der alle siedlungswilligen und wohnungssuchenden Volksgenossen teilnehmen sollen.“ |
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„Kleinsiedlung marschiert in Ammendorf. Arbeiterwohnstätten nur noch nach einheitlicher Planung.“ |
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„Ammendorfer Nachrichten – „ To-Bü“, das neue Film-Theater. Gestern wurde diese neue Tonbild-Bühne feierlich eingeweiht. Das Haus war schon im Voraus ausverkauft, zumal es zu seiner Eröffnung den preisgekrönten und so erfolgreichen Film „Heimat“ brachte.“ |
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„ Die Kälte hat in Ammendorf Ost einige Schäden angerichtet. Viele Wasserleitungen und Abflussrohre sind eingefroren und mussten vom Fachmann aufgetaut werden Zentralheizungen schafften teils auch nicht mehr die Durchheizung der Räume. So gab es kurz vor den Ferien in der Schule kältefrei, denn einen Tag vor den Ferien streikte die Heizanlage gänzlich.“ Werner Teschner wird Pfarrer in der evang. St. Wenzel Gemeinde Radewell. Im Chemischen Werk Ammendorf wurde begonnen ein neues Gebäude für die Quecksilberelektrolyse zu errichten. Des Weiteren wurden 2 Becken für je 500 Kubikmeter Sole hergestellt. |
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1939 |
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Dr. Eugen Möllney wird Betriebsdirektor der Orgacid. |
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Die Sportfreunde Halle müssen nach Abschluss der Serie die höchste Spielklasse verlassen. Sie gewinnen nur 5 Spiele und erreichen noch 5 Unentschieden, verlassen aber 8 Mal als Verlierer den Platz. Das reicht nicht aus, um die Spielberechtigung für die Gauliga 6 (Mitte) zu behalten. Mit dem Bau der Häuser in der Feldwiesenstr. findet das Baugeschehen im Ellernblock seinen Abschluss. |
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Der Luftschutz wird aufgerufen. Die Verdunkelung beginnt. Die Schule fällt bis zum 10.09.1939 aus. Da nun auch in der Turnhalle der Radeweller Schule Getreide eingelagert wurde, musste der Ammendorfer TV seinen Trainingsbetrieb einstellen. |
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In den nächsten Wochen werden rund um Ammendorf zur Fliegerabwehr 2-cm Kanonen in Stellung gebracht. Die Autobusse erhielten im Straßenbahndepot neue Unterstellmöglichkeiten, die alte Kraftwagenhalle wurde abgerissen. |
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Herr Langholz, Heimstättenweg Herr Laupitz, Leunaweg Herr Hoffmann, Leunaweg Herr Rheude, Siebenhufenstr. Auf dem Gelände der „Orgacid“ wird mit dem Aufbau einer großen Abfüllanlage für Kampfstoffe begonnen. Dr. Eugen Möllney wurde im Verlaufe des Jahres 1939 zum Betriebsdirektor ernannt. |
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Der Pfarrvikar Josef Brockmann betreut die katholische Gemeinde. Pfarrvikar Dr. Schlütz wird Pfarrer in Güsten. Die untere Etage der katholischen Schule muss geräumt werden und wird von der Luftschutz-Polizei ( SHD ) besetzt. Für die Bewohner der Siedlung wurden vorhandene Entwässerungsstrecken im Tagebau „von der Heydt“ als Luftschutzbunker eingerichtet. Weitere Grubenbaue wurden in der Nähe der Brikettfabrik in der Hochhalde vorgetrieben und zum „Luftschutz“ für die Bevölkerung vorbereitet. |
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Bis zu diesem Jahr produzierte die Gottfried Lindner AG Lastwagenanhänger, Güterwagen und Reisezugwagen, nun wurde das Werk auf die Kriegsproduktion umgestellt. |
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Die Doppelhälfte mit einer Kammer kostet 4.672 RM. Mit 2 Kammern kostet sie 4.776 RM. Im Keller der Friedenschule betreibt der Lehrer Karl Kiemle eine Seidenraupenzucht, die zur Fallschirmseidenherstellung verwendet wird. Die Schüler sammeln das Laub der Maulbeersträucher als Futter in der Nähe der Schule und auf dem Ammendorfer Friedhof an der Kirche St. Katharina. |
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Programmfolge Musik: Alte Kameraden (Marsch) Eröffnungsworte und Ausspruch vom Führer Gemeinsames Lied: Nur der Freiheit gehört unser Leben Gedicht: Die Hirne erdenken, die Hände vollenden Ansprache des Betriebsführers Musikdarbietung: Am Lagerfeuer (Charakterstück von Siede) Worte des Betriebsobmannes und Führergedenken Schlußlied: Vorwärts, vorwärts schmettern die hellen Fanfaren |
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Deutschland erklärt den USA den Krieg. |
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Im Frühjahr werden die Lebensmittelrationen gekürzt. |
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Der Bau- und Sparverein Ammendorf errichtet 9 und an anderer Stelle 26 Eigenheime. Die Riebeckschen Montanwerke bauen 10 Eigenheime. |
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Bei der Herbstbesichtigung der Ammendorfer Schüler wurde die erfreuliche Feststellung gemacht, dass von 232 Kindern der Mittelschule nur 15 Jungen und 15 Mädel des Schwimmens unkundig waren. |
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„Neue Gleisschleife vor der Vollendung- Für die Berufstätigen- Anfang November Durchgangsverkehr. In Ammendorf sind auf dem Gelände Ecke Hallesche Straße – Friedenstraße, auf dem bisher Kleingärten standen, Arbeiten zum Bau einer Gleisschleife im Gange. Gestern wurden sie an die durchgehenden Gleise der Merseburger Überlandbahn angeschlossen“ |
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Im Verlaufe des Jahres wurden rund um Ammendorf zur Luftverteidigung 8,8cm und 10,5cm Fliegerabwehrkanonen in Batteriestärke in Stellung gebracht. Zur Begegnung von Nachtangriffen wurden Scheinwerfereinheiten stationiert. |
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Der Pfarrvikar Franz Wüstefeld betreut die katholische Gemeinde. |
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Die Orgacid wird als „Nationalsozialistischer Musterbetrieb“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird von Robert Ley durchgeführt. Die Aktionäre der Gottfried Lindner AG strichen dicke Dividenden ein, in ihrer Marketenderei boten sie ihren Arbeitern und Angestellten Vogelfutter, Insektenvertilgungsmittel, Gesundheitstee und Ersatzseifenpulver an. Das 7,5 cm leichte Infanterie-Geschütz (le.I.G.18) wurde ab diesem Jahr in der Böhmischen Waffenfabrik in Strakowitz und bei Habämfa (Hallesche Bäckereimaschinen-Fabrik) in Ammendorf hergestellt. In einem Geschütz steckten 1200 Arbeitsstunden. |
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1943 |
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Die Versammlung des Kaninchenzüchtervereins „Fortschritt“(G6) musste wegen Fliegeralarms abgebrochen werden. Zurzeit sind 9 Vereinsmitglieder zum Militärdienst eingezogen. Die Verpflegung der Zwangsarbeiter und der Kriegsgefangenen verschlechtert sich immer mehr. Wie aus vorliegenden Lagerführer-Nachrichten hervorgeht, wurden die Rationen ständig gekürzt. Für russische Kriegsgefangene war grundsätzlich nur begrenzt genießbares Fleisch zu verwenden. Selbst ein Spezialrezept für „Russenbrot“ wurde vom Ministerium für Versorgung herausgegeben. Es bestand aus:
Im Verlaufe des Jahres wird von der Reichsregierung eine Anordnung erlassen, die den Einsatz höherer Schüler als Luftwaffenhelfer, z.B. bei der Heimat-Flak, durchsetzt. In Ammendorf werden die Schüler der Jahrgänge 1926/1927 zu Hilfsdiensten in der Luftverteidigung einberufen und als Luftwaffenhelfer ausgebildet. Sie tragen besondere Uniformen. In der Schule erhalten sie nur noch Unterricht in den wichtigsten Fächern (18 Stunden wöchentlich). Die waffenfähigen Ammendorfer Männer werden zu einer „Stadtwacht“ zusammengefasst, die mit Rücksicht auf die verminderte Zahl der Polizisten für Ordnung und Sicherheit sorgt. Im Verlaufe des Jahres verlassen 816 Waggons, beladen mit Sprühbehältern, Fliegerbomben und chemischer Munition, die Orgacid. |
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Im Verlaufe des Jahres erhielt die katholische Kirche in der Siebenhufenstraße den Altar aus Löbejüner Porphyr und ein schönes mittelalterliches Kreuz.
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1944 |
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Die „Männer-Liedertafel Ammendorf“ stellt die Probenarbeit ein. Öffentliche Auftritte erfolgen nicht mehr. |
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Seit 1933 überzog das faschistische Regime ganz Europa mit einem komplexen System an Unrechtsstätten. Neben den Konzentrations- und Vernichtungslagern waren unter Bezeichnungen wie Arbeitserziehungslager, Jugendschutzlager oder Polizeihaftlager Stätten errichtet, in denen die Lebensbedingungen kaum anders waren, als in den Konzentrationslagern. Am heutigen Tage erfolgte der erste Spatenstich zur Errichtung des Arbeitserziehungslagers Osendorf. Von Juli des Jahres an existierte es in Osendorf in unmittelbarer Nähe der Brikettfabrik Osendorf östlich der Bruckdorfer Straße. In ihm waren Männer inhaftiert, die u.a. Waggons auf der Aschekippe der Leunawerke entladen mussten. Dieses Lager war der Staatspolizei, Unterkommando Spergau, unterstellt. Die Mahlzeiten bestanden aus Wassersuppe und Brot. Entsprechend hoch waren die Todesraten unter den Inhaftierten. Die Haupttodesursachen waren Unterernährung, Typhus, Tuberkulose und Misshandlungen durch die SS-Wächter. Insgesamt starben bis Ende des Jahres 1944 195 Häftlinge (135 Ostarbeiter, 35 Holländer, 15 Franzosen und 10 Italiener). In Osendorf wurden die Inhaftierten als E-Kompanie bezeichnet. |
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In Ammendorf erhält die Sparkasse einen Bombentreffer. Die Scheune des Pfarrhauses wird ebenfalls getroffen. Der Hochbunker auf dem Fichteplatz erhält einen Bombentreffer ohne das Schaden angerichtet wird. |
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des für die Siedler eingerichteten Schutzraumes (in alten Grubenbauen), wird verschüttet und wird durch Ostarbeiter freigelegt. Weitere Bomben fielen auf die Chemische Fabrik Jakob und töteten Herrn Jakob, auf die Siebenhufenstraße vor das Pfarrhaus, zwischen Pfarrhaus und Kirche sowie auf den Acker zwischen Siebenhufenstr. und Bäumchenstr. Der Gasthof Jäger in Radewell und die Bäckerei Schmidt (später Ruhr) in der Siebenhufenstr. sowie das Haus Leunaweg 38/40 erhalten Bombentreffer. Viele Siedlungshäuser haben Schäden an den Dächern. Unzählige Fensterscheiben gehen zu Bruch. Drei Todesopfer sind in der Siedlung zu beklagen. Noch am gleichen Abend halfen 2 Kolonnen arbeitsverpflichteter Polen und Franzosen, aus Dankbarkeit, weil Pfarrer Wüstefeld Gottesdienste für sie gehalten hatte, die Bombentrichter vor und hinter der katholischen Kirche in der Siebenhufenstraße zuzuschaufeln. |
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1945 |
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In allen Ammendorfer Schulen wird der Schulbetrieb eingestellt. |
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9°° Uhr wird die Produktion in der „Orgacid“ eingestellt. Die Anlagen werden abgefahren. |
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Insgesamt 515 Fliegeralarme wurden in und um Ammendorf ausgelöst. |
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Die „Proklamation Nr. I“ wird veröffentlicht. Sie fordert:
Durch die amerikanische Besatzungsmacht wird in der Friedenschule ein Lazarett für verwundete deutsche Soldaten eingerichtet. Der Schulbetrieb ruht. In dieser Zeit werden durch die Soldaten die in vielen Jahren von Otto Schroeter gesammelten Exponate der Ammendorfer „Heimathalle“ in Unkenntnis zerstört (zum Teil in Übermut aus den Fenstern geworfen). Die befreiten Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter, werden bis zu ihrer Rückkehr in ihre Heimatländer z.T. in der Turnhalle der Friedenschule untergebracht. Auf dem Schulhof bereiten sich die Franzosen an offenen Feuerstellen die Frösche zu, die ihnen Ammendorfer Kinder in der Aue gefangen haben. |
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Amerikanische GI‘s ziehen durch die Wohnungen und entwenden Fotoapparate, Uhren und Radios, wenn keine Kaufbescheinigungen vorgelegt werden können. |
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Zwischen Rosengarten und Rathaus Ammendorf nimmt die MÜBAG den Straßenbahnverkehr wieder auf. In den Ammendorfer Fabriken wird der 8-Stunden-Arbeitstag wieder eingeführt. |
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Weiterhin wurde eine Ackervergabekommission gebildet. Ihr gehören an:
Wilhelm Schmidt wird mit der Beschaffung von Leuna-Dünger beauftragt. Es wird ein monatlicher Mitgliedsbeitrag von 40 Pfg. festgelegt. |
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Dem Dr. med. Franz Wolff wird in der Zeit, als er einen Kranken besuchte, sein Auto (F8 DKW) gestohlen. Die sowjetische Kommandantur befiehlt die Vorbereitung der Wiederaufnahme des Schulbetriebes in Ammendorf. |
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Vorschläge :
Gegen die Spaltung traten auf die Herren Behrend, Engelhard, Schmidt (Willy) und die Siedlerfrauen. Die Spaltung wurde abgelehnt. Weitere Vorschläge waren:
Die „Rote Armee“ hat die Giftstoffe vom Gelände der „Orgacid“ ausgelagert und mit der Sprengung der Anlagen nach der Demontage der Einrichtung begonnen. Auf dem Gelände der ehemaligen „Orgacid“ wurde im „roten Haus“ die Verwaltung der Deutschen Grube eingerichtet. Später Verwaltung des VEB Braunkohlenwerk Ammendorf. Im Chemischen Werk Ammendorf beginnt die Demontage der 1939 bis 1946 errichteten Anlagen, insbesondere die Quecksilberelektrolyse und die Leimfilmproduktion. Die Demontage wird am 03.04.1946 abgeschlossen. Der materielle Verlust beträgt 12 700 000,- RM. |
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Im Schützenhaus gründet sich die Volkskunstgruppe die Schrammeln. Die Lebensmittelration für eine Person und 10 Tage sah folgendermaßen aus;
In Ammendorf nimmt die Handweberei HAWEBA die Arbeit in Räumen der Farbenfabrik Hartmann auf. Da Boxen als Zweikampfsport nach dem verlorenen Krieg von der Besatzungsmacht gemäß der Direktive 23 verboten ist, wechseln viele Amateurboxer in das Profilager. Nach Auffassung der Sowjetischen Militäradministration (SMAD) ist das Profiboxen ein Beruf in einem „freien Gewerbe“ und fällt nicht unter das Verbot. |
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1946 |
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„Ammendorf - Hochburg der Arbeiterbewegung In der Radeweller Schule wird in einem Teil die „Anerkannte Mittelschule“ aufgebaut. |
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Die Firma Gottfried Lindner AG wird SAG Betrieb (Sowjetische Aktien Gesell-schaft). Seit Juli 1945 wurden im Betrieb tausende Kleiderschränke, Tische, Betten, Kinderbetten, Leiterhandwagen, Schubkarren, Behelfsherde, Holzpantoffeln, Rucksäcke und Löffel hergestellt. Diese Sachen wurden im täglichen Leben notwendig gebraucht. |
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Auf Grund der vielen Umsiedler betreut die katholische Kirche ca.4 000 Christen. |
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„Die Ammendorfer Friedenschule öffnet heute, am 30.September 1946, etwa 1500 Schülern wieder ihre Tore. Sechs Jahre lang war die Schule ihrer eigentlichen friedlichen Bestimmung als Bildungsstätte entrissen und dem Kriege dienstbar gemacht worden. Dank der Fürsorge der örtlichen Stadtverwaltung wurden die Räume für Unterrichtszwecke wieder hergerichtet. Am heutigen Tage kann die Schuljugend Ammendorfs zu froher Arbeit wieder einziehen. Möge von hieraus fernerhin viel Segen für unsere Heimat ausströmen.“ |
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Das Wahlergebnis in Ammendorf sieht wie folgt aus:
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„Uhrenfabrik Silesia in Ammendorf. In diesen Tagen nimmt in den Räumen einer Fabrik in Ammendorf (Druck und Lederfarbenfabrik) die Uhrenfabrik „Silesia“, Genossenschaft der Uhrmacher, Gustav Beckers, aus Freiburg in Schlesien mit 130 Köpfen ihren Betrieb auf. Bis zum Beginn der Produktion wird der größte Teil der Belegschaftsmitglieder im Aufbau beschäftigt, während etwa 30 Leute in einer Großreparaturwerkstatt arbeiten, um sich das notwendige Fingerspitzengefühl zu erhalten. Das künftige Produktionsprogramm der Uhrenwerke sieht die Herstellung von Dienstuhren für Stellwerke der Reichsbahn (Uhren mit Achttagewerken), Küchen- und Bürouhren und Wecker-Uhren für Haushaltszwecke vor.“ Im Verlaufe des Jahres wurden für fünf Umsiedlerfamilien in Beesen auf dem Exerzierplatz Behelfsheime errichtet. Der Kaninchenzuchtverein Ammendorf G6 hat jetzt 130 Mitglieder. Unter der Leitung von den Züchterinnen Frau Künzel und Frau Rückwardt wurde eine Frauenzuchtgruppe ins Leben gerufen. |
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1947 |
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In der Industriestraße brennt eine Baracke. Die Freiwillige Feuerwehr Ammendorf lässt die Baracke kontrolliert abbrennen. Das Übergreifen des Feuers auf die benachbarte Baracke kann verhindert werden. |
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Edith Grimm (Sopran), das Städtische Orchester Merseburg und der Ammendorfer Männerchor unter Leitung von Rudolf Siebenbrodt. An der Veranstaltung nahmen 600 Besucher teil. |
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In der ehemaligen katholischen Schule –am hohen Holz- wird ein katholischer Kindergarten eingerichtet. |
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Die Anerkannte Mittelschule Ammendorf nimmt im Gebäude der ehemaligen Mittelschule Radewell den Schulbetrieb auf. Die ersten Neulehrer werden eingesetzt. Im Jahre 1947 wurde die Ortsgruppe Ammendorf des Demokratischen Frauenbundes (DFD) gebildet. Ihr gehörten 12 Mitglieder an u.a. Frieda Jänicke, Marie Richter, Juliane Hillebrecht, Frieda Riemer, Frieda Wenzel, Frau Göring und Frau Pitzschel. Vorsitzende: Flora Teichmann Kassierer: Frieda Wenzel. Der Pfarrvikar Gerhard Wagner betreut die katholische Gemeinde. Das Rathaus wird wieder von der Stadtverwaltung genutzt. Die ZSG Industrie Ammendorf wird im Herbst 1947 in der SAG (Sowjetische Aktiengesellschaft) Waggonbau Ammendorf gebildet. Daraus entwickelt sich die BSG Motor Ammendorf. Auf dem Hopfenberg wird ein Behelfskrankenhaus eingerichtet. Leitender Arzt ist Dr. Kühl. Diese Maßnahme ist erforderlich, weil die Anzahl der an Lungentuberkulose erkrankten Menschen dramatisch zunimmt. Richard Werner wird Pfarrer in der evang. St. Katharina-Gemeinde Ammendorf. |
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1948 |
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Die „Anerkannte Mittelschule“ wird „Oberschule im Aufbau zu Ammendorf“. Die bisher verbotenen Kampfsportarten können wieder betrieben werden. Der Amateurboxsport kann wieder offiziell durchgeführt werden. Die Ammendorfer Boxstaffel wechselt nach Halle und trainiert in der Beesener Straße (Neuberts Gaststätte) in der SG Fichte. Sie werden Mannschaftskreismeister im Boxen mit 15:1 über Polizei Halle. |
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Die Freunde der Neuen Schule ( die Vorgänger der späteren Elternbeiräte ) nehmen in der Friedenschule und Radeweller Schule ihre Tätigkeit auf. |
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Der Vorsitzende des Kaninchenzuchtvereins Ammendorf G6, Otto Funke, legt sein Amt nieder. Sein Nachfolger wird Walter Tittelbach der diese Funktion bis 1952 ausübt. |
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1. Q. 1000 t 2. Q. 1200 t 3. Q. 1200 t 4. Q. 1400 t In beiden Jahren des Planes:
Im Jahre 1948 baut die Waggonfabrik die ersten Breitspur-Reisezugwagen für die Sowjetische Eisenbahn. Im Chemischen Werk Ammendorf wird der Chemiker Dr. Seidemann als Werkleiter eingesetzt. |
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1949 |
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Im Mai wurden die HO-Läden eröffnet. Nun konnten ohne Lebensmittelkarte, aber zu erhöhten Preisen, zusätzlich Lebensmittel erworben werden. Zum Beispiel:
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01.09. |
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Die Friedenschule schließt mit dem Waggonbau und die Radeweller Schule mit dem Braunkohlenwerk Ammendorf Patenschaftsverträge ab. |
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Das Klubhaus der Waggonbauer wird im Schützenhaus Ammendorf eingerichtet. Die Gewerkschaftsbibliothek und zahlreiche Interessengemeinschaften zogen in die renovierten Räume ein. Hier probten bald 310 Mitglieder von 15 Kulturgruppen für Volksmusik, Volkstanz, Ballett; hier trafen sich Amateurfotografen und Briefmarkensammler. |
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„In der vollbesetzten Hauptwerkstatt der Grube Ammendorf in Osendorf wurde am Mittwochnachmittag die Delegation der Ruhrbergarbeiter, die aus Anlass des „Tages der Aktivisten“ in Sachsen Anhalt weilte, feierlich verabschiedet. Der Betriebsleiter, Kollege Gerhard Bönisch, betonte in seiner Ansprache, dass die Bemühungen der Werktätigen um die Erfüllung und Übererfüllung des Zweijahrplanes ein Hilfebeitrag auch für die Ruhrkumpel im Kampf um die Einheit Deutschlands seien.“ Ein Ruhrkumpel sagte: „Wenn es Herr Adenauer für Hochverrat hält, dass sich Deutsche mit Deutschen zusammenfinden, dann wollen wir gern Hochverräter sein.“ |
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Im Jahr 1949 war die Mitgliederstärke der DFD-Ortsgruppe auf 51 angestiegen. Die Bildung von Untergruppen war erforderlich. Somit wurde auch eine DFD-Gruppe Siedlung (später 99, 100 und danach 203) ins Leben gerufen. Vorsitzende: Frieda Riemer, Stellvertr.: Frieda Jänicke Kassierer: Frieda Wenzel Gerhard Karbow wird Pfarrer in Beesen, er bleibt bis 1971. Danach ist die Stelle bis 1978 unbesetzt. Im Verlaufe des Jahres wurde von der fortschrittlichen Jugend Ammendorfs in der Regensburger- Straße (gegenüber der Radeweller Schule) eine Gedenktafel, für den am 28. März 1921 von der Hörsing-Polizei ermordeten 15-jährigen Lehrling Karl Meißner angebracht. Der Ammendorfer Gerhard Bönisch wurde für seine Verdienste um den Braunkohlenbergbau mit dem Nationalpreis der DDR - III. Klasse - für Wissenschaft und Technik ausgezeichnet. |
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Der Vorsitzende, Herr König, wird auf Beschluss der Versammlung abgesetzt. Herr Leißring wird als Vorsitzender bestätigt. |
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121 Anwesende wählen den neuen Vorstand. Ihm gehören an die Herren Michel, Leißring, Thon, Ackermann und Kamm. |
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21 000 Ammendorfer wurden Hallenser. Bürgermeister war bis dahin Kurt Martin. Im Rathaus arbeitet jetzt der Rat des Stadtbezirkes 6. Mit der Eingemeindung von Ammendorf gibt es für die Bürger einige Veränderungen. So erhöht sich die Hundesteuer von 27.- M auf 108,- M. Die Schulgeldfreiheit wird abgeschafft. Die Schüler der Oberschule im Aufbau Ammendorf–Radewell müssen jetzt 20,- Mark pro Monat bezahlen. Pfarrer sind in der evang. Gemeinde St. Katharina Pfarrer Werner und in der St. Elisabeth Pfarrer Henselien. |
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354 Siedler gehören nun der Gemeinschaft an. Einspruch gegen die Erhöhung der Hundesteuer und gegen das Vorhaben der Grube von-der-Heydt, den Kleinverkauf von Brennstoffen an die Bevölkerung zu stoppen. Es wurde eine neue Straßenbahnlinie (24) Pferderennbahn-Rosengarten in Betrieb genommen. Das erste 20-Familien Wohnhaus für die Waggonbauer wird in der Stalinallee bezogen. Das Braunkohlenwerk Ammendorf errichtet in der Regensburger-Str. für 211 000,- M die Zentralküche Osendorf. Im Verlaufe des Jahres richtete die Volkspolizei eine Dienst- und Meldestelle im Ammendorfer Rathaus ein. Das Dienstgebäude in der Georgi-Dimitroff-Str. wurde aufgegeben es wurden dort Wohnungen eingerichtet. Das Konsumkaufhaus, neben dem Rathaus, wurde eröffnet. Die Werktätigen des VEB Waggonbau Ammendorf reparieren beschädigte Straßenbahnwagen für die hallesche Straßenbahn und die MÜBAG. Damit werden weitere Voraussetzungen zur Sicherung der Beförderungsaufgaben geschaffen. Gerda Kupka aus Ammendorf erreicht bei den DDR-Schachmeisterschaften der Damen einen Fünften Platz. |
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Die „Oberschule im Aufbau zu Ammendorf“ wird „Oberschule Ammendorf der Landeshauptstadt Halle.“
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Anträge an die Stadtverwaltung zur Gasversorgung, zum Anschluss an die Kanalisation und zur Verbesserung des Straßenzustandes werden formuliert und abgeschickt. Beschlossen wird der Bier- und Zigarettenverkauf bei Fam. Michel.
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Die beiden Firmen von Rausch & Filbry und G.L. Eberhardt werden zum VEB Hallesche Bäckereimaschinenfabrik vereinigt. Die Produkte gehen unter dem traditionellen Firmen- und Warenzeichen „Habämfa“ in viele Länder der Welt.
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Koitzsch, Helmut (I) „Nigger“ (3) Busch, Günther „Lebber“ (1)
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Im Verlaufe des Jahres 1951 wurde die Siebenhufenstr. in Alfred-Reinhardt-Str. umbenannt. Alfred Reinhardt wohnte bis zu seiner Verhaftung und Ermordung durch die Nazis in der Siebenhufenstr. 1 (heute Logis „Nussbaum“). Alfred Reinhardt war Mitglied der SPD und gewählter Gemeindevertreter. Das Ammendorfer Orchester bereitet mit seinen Konzerten vielen Musikliebhabern erlebnisreiche Stunden im Festsaal des Jugendheimes. Als Dirigent und Sänger leitet Herr Aribert Scharf das Orchester. Frau Hanisch ist die gefeierte Sängerin. In diesem Jahre wird die Betriebspoliklinik des Waggonbaus in der Merseburger-Str. eröffnet. Bei den DDR-Schachmeisterschaften der Damen erkämpft Gerda Kupka (Ammendorf) den vierten Platz. Im Kanurennsport wird die Ammendorferin Siegrid Schnabel im KI der Frauen DDR-Meister. Im KII der Frauen Schnabel/Pretsch und Max Werner im KI der männlichen Jugend. Bei den Gesamtdeutschen Einzelmeisterschaften im Schach, die in Bad-Klosterlausnitz stattfanden, belegte die Ammendorferin Gerda Kupka den 18.Platz.
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Losung: „Durch Deine Mitarbeit, ein glückliches Leben, eine schöne Heimat.“ Liebe Einwohner! Der demokratische Block, die Stadtverordnetenversammlung und der Rat der Landeshauptstadt Halle legen den Entwurf eines Kreisplanes vor, der uns den Weg zeigt, den Volkswirtschaftsplan 1952 in Halle zu verwirklichen und darüber hinaus unsere Stadt zu verschönern. Für Halle S11 sind folgende Aufgaben zu erfüllen.
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DDR-Meisterschaften im Kanu-Rennsport. Der Ammendorfer Adolf Müller (Atze) wird DDR-Meister im K I über 10.000m. Siegrid Schnabel wird DDR-Meisterin im KI der Frauen und Max Werner im KI der männlichen Jugend.
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Mit 4 900 Werktätigen ist der Waggonbau Ammendorf der größte Betrieb des DDR-Schienenfahrzeugbaus und gleichzeitig der größte Betrieb in der Stadt Halle.
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Im Jahre 1952 hatte die DFD-Gruppe der Heimstättensiedlung eine Mitgliederstärke von mehr als 100 Frauen erreicht. Im Verlaufe des Jahres wird im VEB Waggonbau Ammendorf die GST-Grundeinheit gegründet (GST- Gesellschaft für Sport und Technik).
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Eine am Abend auf dem Hallmarkt begonnene Kundgebung wurde von sowjetischen Militär mit gepanzerten Fahrzeugen aufgelöst.
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Am heutigen Sonnabend erfolgte der erste Spatenstich für die Neubauten in der Stalinallee zwischen Steinstraße und Brauhausstraße. Die Wohnungen werden von Arbeitern der Waggonfabrik bezogen werden.
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Bei den DDR-Meisterschaften im Kegeln/Asphalt in der Disziplin Herren (Einzel) erringt Willi Heinroth (BSG Aktivist Halle-Süd) aus Osendorf die Bronzemedaille. Die DFD-Gruppe der Heimstättensiedlung führte den Handarbeitsunterricht ein, geleitet von Frieda Riemer und Elly Schmidt. Eine Gruppe widmete sich der Jugendhilfe. Sie wurde von Marie Lasse, Frieda Jänicke und Elly Schmidt geleitet.
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Wochenlang anhaltender Regen brachte die Flüsse zum Überlaufen. Die Einwohner des Ortsteiles Burg mussten ihre Grundstücke verlassen. Das Vieh wurde in hochwassersicheren Ställen benachbarter LPGen untergebracht und versorgt.
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Das war die Geburtsstunde der Sektion Kanurennsport in der BSG Aktivist Halle-Süd.
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Erstmals wird ein im VEB Waggonbau gefertigter Bus vom Typ „H6B“ zum Einsatz gebracht. Die katholische Gemeinde beschließt den Neubau einer Kirche. Die Gemeinde wird vom Pfarrvikar/Pfarrer Franz Muschol betreut. Das Braunkohlenwerk Ammendorf eröffnet das Betriebsambulatorium in der Regensburger Str. Die Kosten betragen 18 800,- M. Ein Jahr später wird die Zahnstation eingeweiht.
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In der ehemaligen Gaststätte „Zum Rosengarten“ werden durch die Stadtverwaltung Halle eine Kinderkrippe und ein -garten eingerichtet die bis 1990 betrieben werden.
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Werner Winterstein Müller und Kunitzsch (Döllnitz) DDR-Meister.
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Weiter gab es zwei vierte Plätze im Faltboot der Männerklasse I und II, zwei fünfte Plätze im Faltboot der Jugend und Männerklasse II und schließlich noch einen siebenten Platz im Einer-Kanadier der Männer. Der Ammendorfer Steinmetzmeister Karl Schubert versieht den Radeweller Bauernstein mit dem Goethe-Zitat: „Nur der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss.“
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Im Frühjahr wird der Betrieb in Langes Kino den Central – Lichtspielen Ammendorf eingestellt. |
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Helmut Hörentrup Max Werner Eberhard Heese Adolf Müller den undankbaren 4. Platz. Harry Glass, Gewinner der Bronzemedaille im Spezialsprunglauf der Winterolympiade in Cortina d Ampezzo, besucht seine Schwester Frau Zäumer in Ammendorf. Im Verlaufe dieses Besuchs pfeift er auf dem Stadion der Waggonbauer ein Freundschaftsspiel der Alten Herren der BSG Motor Ammendorf. An den Seiten wird er assistiert von Otto Wilde und Kurt Thielemann. Im Verlaufe des Jahres wird den Sportlern der BSG Motor Ammendorf die Kegelbahn übergeben. Die Sportsfreundinnen Hemrich, Dittrich, Lenz und Schrei werden DDR-Meister im Touristischen Dreikampf. Gerda Kupka wird in der Damenmannschaft von BSG Motor Albert Richter Halle DDR-Mannschaftsmeister im Schach. Bei den Einzelmeisterschaften erringt sie Platz 9.
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Die Straßenbahnlinie 4, die bis zum heutigen Tage am Rosengarten in der Kasseler Str. endete, wird bis nach Ammendorf zur Wendeschleife Kurt-Wüsteneck-Str. geführt. Dadurch konnten ab 1958 Einrichtungsstraßenbahnwagen des Typs ET/EB 57 eingesetzt werden. Die Kanutinnen Anneliese Hoffmann und Rosemarie Spreemann von der BSG Aktivist Halle-Süd siegen im Zweierkajak über 500 m bei der DDR – Schülermeisterschaft. Die 1. Fußballmannschaft der BSG Motor Ammendorf ist berechtigt, am Kampf um den FDGB-Pokal der DDR teilzunehmen. Das erste Spiel gegen Chemie Glauchau wird mit 3:1 gewonnen. In der zweiten Runde ist der Gegner die BSG Aktivist Senftenberg. In der Lausitz gewinnt Ammendorf mit 3:0. Im Achtelfinale muss Ammendorf gegen die Oberligamannschaft SC Empor Rostock antreten und unterliegt dem späteren Finalteilnehmer ehrenvoll mit 0:1. Das Endspiel und damit den Pokal erringt der SC Leipzig mit 2:1. |
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Bei den DDR-Meisterschaften im Wandern und Bergsteigen festigen die Frauen der BSG Motor Ammendorf ihre führende Position. Sie gewinnen erneut bei den Frauen (Dittrich, Hemrich, Lenz und Schrei) und bei der männlichen Jugend (Höhne, Kraut, Kämpf und Sadowski) die Meistertitel im Touristischen Dreikampf. Friedrich Theodor Franke wird Pfarrer in der evang. St. Katharina Gemeinde Ammendorf. Er übt dieses Amt bis 1981 aus. Danach übernimmt der Radeweller Pfarrer Werner Binnewies bis 1989 die Vertretung, die dann vom Wörmlitzer Pfarrer Christoph Lemme weitergeführt wird.
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Diese Preise blieben bis zum Ende der DDR unverändert auf diesem niedrigen Niveau. Die Ammendorfer Rassegeflügelzüchter übernahmen die Ausgestaltung und Durchführung der „Bezirksschau Halle“. Zu den Ausstellungsstätten zählten das Kulturhaus der Elektro-Chemischen Werke. Hier wurden Hühner und Zwerghühner ausgestellt. Im Kulturhaus Alfred-Reinhardt-Straße wurden die Tauben ausgestellt. Insgesamt wurden 1 500 Tiere ausgestellt. Ausstellungsleiter für den Bereich Hühner war Zfd Hermann Moser. Ausstellungsleiter für den Bereich Tauben war Zfd. Heinz Schmidt. |
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Gerda Kupka erreicht bei den DDR-Einzelmeisterschaften, die in Schkopau durchgeführt wurden, den 13.Platz. Im Verlaufe des Jahres wurde im VEB BKW Ammendorf eine Kindertanzgruppe gebildet, die von der Solotänzerin des Landestheaters Halle Greti Emmer geleitet wurde. Die wöchentlichen Übungsstunden wurden im Haus der Arbeit (eine Baracke in der Straße der Bergarbeiter) durchgeführt.
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Kaninchen-Kreisschau im Kulturhaus Alfred-Reinhardt-Straße. Veranstaltet vom Kaninchenzüchterverein Ammendorf. Ausstellungsleiter Herr Dr. Conrad.348 Kaninchen wurden ausgestellt. Die 1.Fußballmannschaft der BSG Motor Ammendorf schafft den Aufstieg in die II. Fußballliga der DDR. Zur Mannschaft gehören: Jaukus, Nagel, Gadde P., Ronniger, Leuchte, Heintze, Theuring, Hofmann, Granzow, Okupniak, Benda, Behrend, Nittel, Sieber, Ruffert, Schöppe, Trainer: Kanthak. Die Zeitung „Freiheit" schreibt: „Die Mannschaft aus der Produktion. Im dritten Anlauf schafft Motor Ammendorf den Aufstieg.“ Die 1. Männermannschaft der BSG Motor Ammendorf erringt im Feldhandball den Titel des Meisters der Kreisklasse Halle. Zur Mannschaft gehören E. Tesche, B. Wöhlmann, G. Popp, P. Reinhardt, H. Rackwitz, E. Heinzmann, H. Wildner, W. Rothe, G. Heinitz, A. Klepzig, H. Gebert, H. Tellscher, K.H. Kurras, G. Gerber, K. Heimbach, H. Gerber. |
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Im Rathaus Ammendorf wird die Landwirtschafts- und Forstschule mit Internat eingerichtet. Emil Grosse wird Pfarrer in der St. Wenzel Gemeinde Radewell. |
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Die Sportler der BSG Motor Ammendorf nehmen ihr Sportlerheim auf dem Stadion in Besitz.
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Alle Gruppenspiele zur Meisterschaft fanden in der Halle statt, das Endspiel dann im Erfurter Georgi-Dimitroff-Stadion bei Regen und sehr stürmischen Wetter auf einem Ziegelmehl-Platz im Freien. Deshalb wurde die normale Spielzeit verkürzt. Nach packendem Kampf gewannen die Ammendorfer Schüler gegen den ASV Halle mit 17:13 den Wanderpokal und damit die DDR-Meisterschaft 1961. Stolz empfingen sie ihre Goldmedaillen. Zur erfolgreichen Mannschaft gehörten: Klaus Domser, Wolfgang Grollich, Hans-Jürgen Kaczmarek, Egbert Kasten, Peter Lowitzsch, Wolfram Mann, Gernot Möller, Lothar Nieber, Rüdiger Reiche und Gerhard Wienicke. Trainer der Mannschaft war der verdienstvolle Sportlehrer der Friedenschule, Klaus Korte, der an einer Teilnahme in Erfurt verhindert war. In Erfurt wurde die Mannschaft vom Übungsleiter Bernhard Mielck betreut. Zum ersten Mal in der jungen Geschichte der Ammendorfer Basketballer konnte die Schülermannschaft alle Clubmannschaften der DDR hinter sich lassen, ein überragender Erfolg in der Ammendorfer Vereinsgeschichte. |
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Im Verlaufe des Jahres schließen sich der Schkopauer und der Ammendorfer Männerchor unter der Leitung von Chormeister Rudolf Siebenbrodt zu einer Chorgemeinschaft zusammen. Die erfolgreich bis in das Jahr 1966 musiziert. Das Schießhaus Planena, das heißt die gesamte Hofanlage, bestehend aus zwei Wohnhäusern, mehreren Stall- und Speichergebäuden und dem Schießstand sowie Gaststube, Tanzsaal, Garten und Festwiese wurden abgerissen um eine mögliche Beeinträchtigung der Trinkwassergewinnung (Infiltrationsbecken) zu verhindern. Das Schießhaus war zu Beginn des 19. Jahrhunderts errichtet wurden. Es war ein beliebtes Ausflugslokal der Ammendorfer Bürger. Bis zu Beginn des Zweiten Weltkrieges war es auch ein beliebter Treffpunkt der Ammendorfer Schützen, die hier auch ihre Schützenfeste abhielten. Zuletzt wohnten in der Hofanlage noch 6 Familien.
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Feier anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Ammendorfer Kaninchenzüchtervereins „G6-Ammendorf“.
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In Karl-Marx-Stadt findet das Pokalendspiel im Fußball zwischen dem SC Chemie Halle und dem SC Dynamo Berlin statt. Halle gewinnt mit 3:1. In der Chemie Mannschaft spielen die beiden Ammendorfer Werner Okupniak und Günter Busch (der Lebber) und werden somit DDR-Pokalsieger. Die Schriftstellerin Christa Wolf (1929-2011) wohnte in den Jahren 1959 bis 1962 mit ihrer Familie in Ammendorf. Sie war als freie Lektorin beim Mitteldeutschen Verlag beschäftigt. Im VEB Waggonbau Ammendorf absolvierte sie eine Art Praktikum, das ihr Anregungen zu dem Buch „Der geteilte Himmel“ bescherte. Das Buch erschien im Mitteldeutschen Verlag in Halle und wurde 1964 mit Renate Blume und Eberhard Esche in den Hauptrollen in Halle von der DEFA verfilmt. Anlässlich des Tages des deutschen Bergmanns der DDR wird der Baggerfahrer (Tagebau Lochau) des VEB Bkw Ammendorf, Eduard Brabetz, mit der Medaille „Verdienter Bergmann der DDR“ ausgezeichnet.
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Die Kanu-Sportler der BSG Aktivist Halle-Süd, Klaus Görze, Rainer Müller, Ullrich Mauerhoff und Lothar Sekulla erringen im Viererkajak über 5.000m die DDR- Meisterschaft. Über die Distanz von 500m werden sie Dritter.
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In der erfolgreichen Mannschaft von 1963 spielten: Ralf Schönau, Rüdiger Reiche, Jürgen und Rainer Kaminski, Jürgen Finke, Dieter Schinköthe, Lothar Nieber, Wolfgang Grollich, Hartmut Pilz, Gernot Reinhold und Hans Jörg Wolf. Trainer der Mannschaft war Bernhard Mielck. |
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Im Jahre 1963 wurde Marie Richter Vorsitzende der DFD-Gruppe Heimstättensiedlung. U.a. wurden folgende Aufgaben gelöst:
Der Betriebsschlosserlehrling des VEB Bkw Ammendorf, Norbert Thiele, ermordet seine Großmutter in ihrer Wohnung in der Regensburger Straße in Osendorf. Nach der Aufklärung dieser Tat wird er zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt. Das Tatmotiv war Geldmangel.
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Alle meine Erwartungen übertreffend, durfte ich am 15.November meinen 80. Geburtstag besonders festlich begehen. Zahlreiche Glückwünsche und Geschenke, herrliche Blumen, ergreifend schöne Gesänge meiner geliebten 3 Chöre – in der Kirche und in der Feierstunde – würdige Ehrung durch den Rat der Stadt Halle ( Saale ), Kreiskabinett für Kulturarbeit und Kreisarbeitsgemeinschaft Chor – die Herren Rudolf May und Herbert Schulze -, den Rat der Gemeinde Schkopau – Herr Bürgermeister Gräfe – schufen ein Erlebnis von seltener Tiefe. Mir ist es angenehme Pflicht, für so viel Schönes und Erfreuliches herzlich zu danken. Rudolf Siebenbrodt Halle ( Saale ), 11. November 1964
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Im Billardsport wird der Sportsfreund Bittag (BSG Motor Ammendorf) in der Freien Partie DDR-Jugendmeister.
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unserer Stadt ein, das von fleißigen Bürgern des Wohngebietes und Schülern im NAW errichtet wurde. Zuvor hatte Direktor Ahrens das Bad im Beisein des 1.Sekretärs der Stadtleitung Halle der SED, Walter Mothes, vieler Gäste sowie Vertretern der Presse und des Rundfunks übergeben. Stadtschulrätin Ahrens bezeichnete diese Aktion als Beitrag der Schule für das Jahr des Kinder- und Jugendsports. Die Friedenschule erhielt den ehrenvollen Auftrag, ab dem 1. September dieses Jahres als Konsultationsstützpunkt für den Turnunterricht zu fungieren. Der herzliche Dank der Schulleitung galt auch den aktiven Erbauern des Bades, so dem Vorsitzenden des Elternbeirates Archibald Leopold, dem Hausmeister Otto Berger und dem leider inzwischen verstorbenen Parteiveteranen Franz Mohr. Auch die Schüler, wie z.B. Gisela Herre und Peter Andermann legten beim Bau mit Hand an. Das Becken des Bades ist 8m lang, 6m breit und 1 bis 1,5m tief. Es fasst 80 cbm Wasser. Es ist gedacht für den Schwimmunterricht der 4. Klassen der Friedenschule, der Oberschule Radewell und der Dr.-Theodor- Neubauer- Schule. Die erbrachten Leistungen hatten einen Wertumfang von ca. 20.000,- M. |
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Bei diesem Endturnier wurden alle Clubmannschaften der DDR geschlagen! Zur erfolgreichen Mannschaft gehörten: Rainer Kaminski, Wolf-Ingo Knöfel, Lothar Nieber, Wolfgang Pastuschek, Hartmut Pilz, Rüdiger Reiche, Ralf Schönau und Jürgen Waja. Trainer der Mannschaft war Bernhard Mielck, Mannschaftsleiter Klaus Korte. Damit haben Ammendorfs Nachwuchsbasketballer nach 1961 und 1963 bereits zum 3. Mal die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Außerdem belegte die männliche A-Jugend der BSG Motor Ammendorf beim FDJ-Pokal der DDR 1964 und 1965 jeweils den dritten Platz. |
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Nachdem das Kanu-Vereinsheim baupolizeilich gesperrt werden musste, löst sich die erfolgreiche Kanusektion der BSG Motor Ammendorf auf.
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Rainer Kaminski, Günter Schalk, Peter Lowitzsch, Ralf Schönau, Rüdiger Reiche, Werner Riemer, Hartmut Pilz, Wolfgang Pastuschek, Hans-Jürgen Waja, Wolfram Mann, Lothar Nieber, Gerhard Häußler, Trainer Bernhard Mielck und Mannschaftsleiter Klaus Korte fuhren zu mehreren Vergleichskämpfen nach Karlovy Vary, Prag und Slany. Sportlicher Höhepunkt dieser Wettkampfreise war das Vorspiel der Ammendorfer Jugend gegen Lok Karlovy Vary. Dieses Spiel fand am Freitag, den 13. August 1965, vor dem Basketball-Länderspiel USA - CSSR statt. Gegen Ende des Vorspiels füllten ca. 3000 Zuschauer die Sporthalle. Für alle ein unvergessliches Erlebnis. Keiner der Aktiven hat jemals wieder vor so einer beeindruckenden Zuschauerkulisse gespielt! Die Ammendorfer gewannen das Spiel mit 49:42 . Bedrückendes Erlebnis und stete Mahnung wurde auch der Besuch der Gedenkstätte Lidice.
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Dr. med. Franz Wolff wird in der Huttenstraße in seinem IFA F9 tot aufgefunden (Herzschlag). Er verstarb auf dem Weg zu einem Patienten. Im Verlaufe des Jahres wird der VEB Quarzschmelze Halle-Ammendorf ein Betriebsteil des VEB Werk für Technisches Glas Ilmenau.
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„Schwache Generalprobe- Ammendorf- Turbine Halle 3:1.“ Danach gewann Motor Ammendorf den Titel Meister des Bezirkes Halle 1965/66 nach den Endspielen gegen Chemie Wolfen 1:0 und 0:0. Der Torschütze für Ammendorf: Klaus Neubert „der Lehm“. Zur Mannschaft gehören: Schöppe, Benda, Gadde P., Nagel, Gadde E., Granzow, Jugl, Ruffert, Rose, Reschke, Behrend, Schuster, Neubert, Topf, Strahl, Trainer: Stricksner
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Die Sportsfreundin Kampa wird im Orientierungslauf DDR-Jugendmeister. Im gleichen Jahr gewinnt Sportsfreund Schmalfeld den DDR-Meistertitel im Ski-Orientierungslauf. Beide Sportler gehören der BSG Motor Ammendorf an.
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Im Verlaufe des Jahres wirkte das Kinderballett des VEB BKW Ammendorf unter der Leitung von Greti Emmer bei 15 öffentlichen Veranstaltungen mit. Der Schwerpunkt der Arbeit im kommenden Jahr ist die Vorbereitung und die Mitwirkung bei den Arbeiterfestspielen in Halle.
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Im Verlaufe des Jahres wird die katholische Kirche in der Alfred-Reinhardt-Str. erweitert und neu verputzt. Nachdem bereits einige Jahre zuvor die Brikettfabrik Osendorf abgerissen wurde, wird im Verlaufe des Jahres die Brikettfabrik Ammendorf geschliffen. Das Bkw Ammendorf verfügt nunmehr nur noch über die Brikettfabrik Bruckdorf. Die Betriebsberufsschule des VEB Braunkohlenwerk Ammendorf wird dem VEB Bezirksbaumechanik Halle angegliedert. Durch das starke Absinken des Grundwasserspiegels wird ein kurzzeitiger Ausfall des Wasserwerkes Beesen verursacht. Daraufhin wurden in der Aue die Infiltrationsanlagen und die Vorreinigung gebaut. Zur Sicherung der Brauchwasserversorgung der Ammendorfer Großbetriebe wurden kurzfristig Rohrleitungen verlegt und Pumpen aufgestellt und diesen Betrieben wurde Elsterwasser zugeführt. Aus gesundheitlichen Gründen gibt Frau Frieda Böhme den Betrieb der Gaststätte „Zur Warte“ auf. Im April übernimmt der Eigentümer Albert Kohlheim jun. (Berte) die Gaststätte die er bis 1997 führt (Eintritt in das Rentenalter).
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In der BSG Motor Ammendorf wird die Abteilung Gymnastik gegründet. Den Auftrag zur Bildung einer Frauensportgruppe erhielt Renate Schrei von der Leitung der BSG. Bereits im Januar begann sie mit 5 Frauen den Übungsbetrieb in der Turnhalle der Friedenschule. DDR-Meister im Billardsport werden Sportsfreund Hoche Cadre 47/2 und die 1. Mannschaft der BSG Motor Ammendorf. Die Handweberei HAWEBA zieht in ihre neuen Gewerberäume in der Puschkinstraße in Halle ein.
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Die Eintrittskarte kostet 1,50 Mark, Rentner zahlen 0,75 Mark.
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Karl Kunitzsch (BSG Aktivist Halle Süd) wird vom Deutschen Kanu Sport Verband (DKSV) mit dem „Goldenem Paddel“ ausgezeichnet. Die Ammendorferin Gerda Kupka gewinnt mit ihren Mannschaftskameradinnen Ursula Liebert, Eveline Nünchert, Jutta Zura und Rita Jäschke für die BSG Buna Halle die DDR Mannschaftsmeisterschaft im Schachspiel.
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Wilhelm Teichmann tritt als Leiter des Ammendorfer Männerchores zurück. Chordirektor Herbert Schulze übernimmt die musikalische Leitung und führt den Chor bis Oktober 1975. Danach leitet Heinz Winkler den Ammendorfer Männerchor.
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Die Sportsfreundin Runde (BSG Motor Ammendorf) wird DDR-Judo-Jugendmeisterin.
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eine „Private Bauerngemeinschaft“ weil sie sich keiner LPG und auch nicht dem VEG anschließen wollen. (LPG-Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft; VEG Volkseigenes Gut ).
Im Verlaufe des Jahres wurde mit dem Aufbau der Berufsschule des VEG Halle, Betriebsteil Beesen, begonnen. Erster Direktor ist Herr Rockmann. Es werden u.a. das Schulgebäude, Internate, Ställe, Garagen, Werkstätten und ein Speisesaal an der Brühlstr. errichtet. Ausgebildet werden: Rinder-, Schweine –und Geflügelzüchter, Schäfer, Agronomen und Obstbauern. Die Ausbildung erfolgt mit bzw. ohne Abitur. Absolventen der Ausbildung mit Abitur werden anschließend an die Berufsausbildung Studienplätze vermittelt. Der Speisesaal, der für eine Größe von 200 Besuchern errichtet wurde stand allen Beesenern zur Nutzung offen. Die Berufsschule entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem kulturellen Zentrum in Beesen.
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Dieter Hoche wird erneut DDR-Meister im Billard - Freie Partie -. Anett Runde wird DDR-Jugendmeisterin im Judo die Sportsfreundin Friedrich in der Klasse bis 62,5 kg. Alle drei Sportler sind Mitglied der BSG Motor Ammendorf.
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Peter Gorny aus Radewell (geb. 20.04.1941) wird zusammen mit Werner Klatt Ruder-Weltmeister im 2er ohne Steuermann (ASK Vorwärts Rostock). Bereits seit 1962 nimmt er erfolgreich an vielen Wettkämpfen teil, wird gemeinsam mit Günter Bergau und Karl-Heinz Danielowski bis 1967 fünf Mal DDR-Meister. Im Vierer mit Steuermann ist er 1965 mit Günter Roock und Jochen Mietzner Meister, im Vierer ohne Steuermann 1969 mit Werner Klatt, Karl-Heinz Prudöhl und Bernd Meerbach. International gewannen Bergau, Gorny und Danielowski den Europameistertitel im Zweier mit Steuermann 1964 in Amsterdam. Bergau und Gorny erreichten 1967 in Vichy im Zweier ohne Steuermann den zweiten Platz hinter den US-Amerikanern Hough und Johnson. Den zweiten Europameistertitel gewann Gorny 1971 zusammen mit Werner Klatt im Zweier ohne Steuermann, nachdem die beiden im Jahr zuvor in St. Catherines Weltmeister geworden waren. 1964 in Tokio und 1968 in Mexiko-Stadt nahm er an den Olympischen Spielen teil. |
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Fritz Schillke übernimmt vom Freund Hartmann die Funktion des Vorsitzenden des Ausschusses der Nationalen Front (WBA) der Heimstättensiedlung. Damit erhält das gesellschaftliche und kulturelle Leben der Siedlung einen bis dahin nicht gekannten Aufschwung. Es gelingt Fritz Schillke in kurzer Zeit einen aus bis zu 40 aktiven Personen starken Ausschuss aufzubauen und die Zusammenarbeit mit allen gesellschaftlichen Organisationen und Parteien zu pflegen.
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Anbringung einer Marienplastik am Haupteingang der katholischen Kirche St. Marien in der Alfred-Reinhardt-Str.
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„Günstiger für Kraftfahrer, Straßenbahn und Fußgänger. Bericht über die Bauvorhaben an der Ammendorfer Ortsdurchfahrt. Am 01.07.1973 war Baubeginn am ersten der fünf Bauabschnitte“.
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Die gebürtige Ammendorferin Beate Jahn (SC Chemie Halle) erringt bei den DDR-Jugendmeisterschaften im Kunstspringen die Silbermedaille.
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Die BSG Motor Ammendorf bildet erneut die Sektion Boxen.
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Im Billard wird Dieter Hoche erneut DDR-Meister im Cadre 47/2 sowie im Dreiband. Karl Otto Werner Binnewies wird Pfarrer in der St. Wenzel Kirche Radewell. Karl Kunitzsch BSG Aktivist Halle-Süd wird vom Deutschen Turn- und Sportbund (DTSB) mit der Verdienstmedaille ausgezeichnet.
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Die 1. Männermannschaft erkämpft den DDR-Meistertitel im Cadre 47/2. Dieter Hoche wird außerdem Doppelmeister im Cadre 47/2 und im Dreiband. Nach erfolgter Generalüberholung kann das „Stadion der Waggonbauer“ wieder genutzt werden.
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„Ammendorfer bauen sich ein „Faß“. Eine originelle gastronomische Einrichtung für das Wohngebiet wird errichtet.“
Die Ammendorferin Beate Jahn ( SC Chemie Halle ) erringt bei den DDR-Jugendmeisterschaften im Kunst- und Turmspringen jeweils die Goldmedaille.
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„Frauentag im neuen Saal. Wie der VEB Handelskombinat Agrotechnik sorgt. Seit vier Tagen im lobenden Gespräch der Bürger der Radeweller Straße und der Werktätigen der anliegenden Betriebe: Die Verkaufsstelle des VEB Handelskombinat Agrotechnik." |
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Mitglieder sind:
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Die Ammendorferin Beate Jahn (SC Chemie Halle ) erkämpft bei den DDR-Jugendmeister-schaften im Turmspringen die Goldmedaille. Bei den Junioren-Europameisterschaften in Genf belegt sie einen vierten Platz.
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Die erfolgreiche Sektion Kanurennsport der BSG Aktivist Halle-Ammendorf, unter der bewährten Leitung von Karl Kunitzsch, wird vom VEB Straßen-Brücken-Tiefbaukombinat Halle übernommen. Die Sportler sind nun Mitglieder der BSG Aufbau Halle-Süd. Dieses Kombinat unter Führung des Generaldirektors Prof. Dr. Walter Gebhardt unterstützt die Sportler vorbildlich. Der Aufbau des Trainingszentrums wird erfolgreich weitergeführt. Es entwickelt sich eine Anlage die im Rahmen der Stadt Halle jeden Vergleich standhält. Die letzte Ortsschau der Ammendorfer Rassegeflügelzüchter fand im Kultursaal des VEB Dachpappenwerk Ammendorf statt.
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Jörg Winkelmann (5.Klasse) siegt über 800m in 2:37,8 min.
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Der Jugendklub „Alfred Reinhardt“ wird mit der Ehrenurkunde des Stadtbezirksbürgermeisters ausgezeichnet. Die Basketballmannschaft der Frauen der BSG Motor Ammendorf schafft den Aufstieg in die Oberliga der DDR. Die gebürtige Ammendorferin Beate Jahn (SC Chemie Halle), erringt bei der Europa-meisterschaft im Kunst- und Turmspringen in Oslo den Europameistertitel im Kunstspringen und eine Bronzemedaille vom Turm. Bei der Umfrage „Sportler des Jahres des Bezirkes Halle“ im Nachwuchsbereich belegt die Kunst- und Turmspringerin Beate Jahn den ersten Platz.
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„Kesse Sohle zum Fasching- Einen schönen Rentnerfasching gab es im WB 100. Die Jugendfreunde des Jugendklubs „Alfred Reinhardt“ haben sich am Rosenmontag für ihre Veteranen allerhand einfallen lassen.“
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Fritz-Weineck-Gedächtniscrosslauf im Pionierpark auf der Peißnitz. Die BSG Motor Ammendorf nahm mit 8 Sportlern an dieser Veranstaltung teil. Zwei erste und ein dritter Platz konnten erzielt werden. Bei den Mädchen AK 13 gewann auf der 1,3 km langen Strecke Cornelia Fechter. Jörg Winkelmann wurde Sieger bei den Jungen AK 12 über 2km. Besonders hervorzuheben war sein taktisch kluger Lauf.
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„Mit der Ruhe ist es vorbei: Zur Bilanz der Arbeit im Jugendklub Alfred Reinhardt gehört die Organisation von zehn Jugendtanzveranstaltungen, eines Kinderfestes, der Bau eines Volleyballplatzes und die Ausstellung „Meinem besten Freund“.
Im 20. Jahr des Bestehens der Basketballsektion der BSG Motor Ammendorf schaffen die Männer den Aufstieg in die Oberliga der DDR. Die Frauen sichern den Klassenerhalt in der Oberliga. Die Kegler sichern sich den Aufstieg in die Oberliga. Im Judo wird Anette Runde erneut DDR-Meisterin. Die Sektion Billard ist Ausrichter der DDR-Meisterschaft im Dreiband. Sportsfreund Hoche wird erneut DDR-Meister in dieser Disziplin. Bei den DDR-Juniorenmeisterschaften im Kunst- und Turmspringen belegt Beate Jahn im Kunstspringen den 3. Platz. Im Turmspringen wird sie Vierte.
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Die „Freiheit“ schreibt: „Ammendorfer feiern mit Freunden. Zum Wohngebietsfest kamen herzlich begrüßte sowjetische Gäste. Zu Ehren des Roten Oktober veranstaltete der WBA 99 (Ammendorf Mitte) der Nationalen Front ein Wohnbezirksfest mit allen Einwohnern. Im Mittelpunkt standen Treffen der Ammendorfer mit sowjetischen Freunden. Soldaten der sowjetischen Garnison gestalteten im Garten des VEB Dachpappenwerke mit einer großen Kapelle ein Platzkonzert, und vom Nachmittag bis zum Abend spielte im Kultursaal des Werkes eine Combo der Freunde zum Tanz.“
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„Ammendorfer Männerchor hervorragender Klangkörper. Rudolf Siebenbrodt leitete 45 Jahre die Ausbildung und Formung des Ammendorfer Männerchores und entwickelte ihn zu einem ausgezeichneten Klangkörper. Seit vielen Jahren arbeitet der Chor mit dem Estradenorchester des Klubhauses der Gewerkschaften „Hermann Duncker“ zusammen.
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Der Pfarrer Bernhard Müller betreut die katholische Gemeinde.
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Der VEB Technische Gebäudeausrüstung Halle (TGA) beginnt sein Investvorhaben in der Radeweller Str. (östlich des Sportplatzes) mit dem Ziel, bis zum Jahr 2000 die Gesamtverlegung des Stammbetriebes nach Radewell abzuschließen.
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Berta Zwarg geb. Fischbach, geboren am 19.11.1882 und gestorben am 08.11.1966, wohnte in der Brückenstr. 77. Sie arbeitete aktiv in der „Roten Hilfe“ im „Roten Frauen-und Mädchenbund“ mit und organisierte die „Rote Nähstube“ in Ammendorf, die dann von Agnes Böhm geleitet wurde.
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„Die Veranstaltung anläßlich des 35. Jahrestages der Befreiung vom Faschismus im Wohnbezirk 203 war ein großer Erfolg. Sowjetische und deutsche Ehepaare verlebten frohe, gesellige Stunden. Dazu trugen auch das „Monika und Wolfgang Schröder“ (Original Fahrende Musikanten), die Kinder- und Jugendtanzgruppe Ammendorf und die „Barett“ Musiker bei“.
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„Im Frühjahr und Sommer dieses Jahres wurde im Wohngebiet Beesen vom VEB Garten- und Landschaftsgestaltung der alte Beesener Friedhof in Nähe des Ellernblocks geräumt und Grabstellen auf andere Friedhöfe überführt. Das eiserne Tor wurde auf einem anderen Außenfriedhof montiert.“
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Höhepunkte sind: Rosengartenexpress, Eselreiten, Stangen klettern, Preisschießen, Mal- und Bastelstraße.
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Das neue Pfarrhaus in der Brauhausstr. wird bezogen. Bis zur Kirchweihe findet der Gottesdienst in den Kellerräumen statt.
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„Wohnbezirk 203 ist eine schöne Siedlung am Rande der Stadt“. (heutige Heimstättensiedlung)
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Die Sportlerinnen der Sektion Gymnastik der BSG Motor Ammendorf erreichen beim II. Mannschaftsmehrkampf – Athletik des Stadtbezirkes Halle-Süd gute Platzierungen. In der AK 41-50 erringt Renate Schrei den 1.Platz und Luzie Kalze erringt in der AK 51-60 den 2. Platz.
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Der Bau des Altenpflegeheimes „Christinenhof“ auf der Silberhöhe wird abgeschlossen.
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„Flasche mit Dokumenten entdeckt. Erneuerungsarbeiten an der Beesener Kirche St. Elisabeth beginnen.“
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Der Kanute Andreas Stähle vom SC DHfK Leipzig (von der BSG Aufbau Halle zur DHfK delegiert) erringt im Viererkajak über 500 m in Tampere den Weltmeistertitel. Über 1000m im K4 erkämpft er die Silbermedaille und im K1 über 500m wird er Dritter.
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Die „ Freiheit“ schreibt: „Im bisherigen Verlauf des Jahres 1983 wurden im Neubaugebiet Silberhöhe 2734 Wohnungen, eine Kaufhalle, drei Vorschuleinrichtungen, zwei Schulen und ein Jugendklub übergeben.“
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AK 41-50 Helga Wendler: 2. Platz Renate Schrei: 3. Platz AK 51-60 Luzie Kalze: 2. Platz Antje Hartmann: 3.Platz
Über 40 000 Mark an Werten schufen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ammendorf in diesem Jahr im „Mach mit!“ Wettbewerb. Renoviert wurden u.a. die Fahrzeughalle und der Aufenthaltsraum im Objekt. Im Gerätehaus wurden neue Elektrokabel installiert, und die Fassade einschließlich Türen und Fenster erhielten einen neuen Farbanstrich. In der Meisterschaft des Stadtbezirkes Halle-Süd erreichen die Gymnastinnen der BSG Motor Ammendorf nachstehende Platzierungen. AK 51-60 Antje Hartmann: 3. Platz 3 AK bis 65 Elfriede Trothe: 3. Platz
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Die alte Kirche in der Alfred-Reinhardt-Str. wird in „St. Hedwig“ umbenannt.
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„Gestern weihte Bischof Johannes Braun (Magdeburg) die neue St. Marien Kirche in Halle, die vor allem für die Katholiken aus Ammendorf und Beesen sowie aus dem Neubaugebiet Silberhöhe zu einem Gemeindezentrum werden soll.“ Der Bau der Kirche in der Brauhausstraße war 1982 begonnen worden. Pfarrer ist Bernhard Müller.
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Andreas Stähle wird in Mechelen Kanuweltmeister im KI über 500 m. |
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Höhepunkte waren: Ponykutschenfahrten, Reiten auf einem großen Pferd, Soli-Basar, Chorgesang, Tanzvorführungen, die KG der MAB zeigte Übungen zur Selbstverteidigung, Mal-und Bastelstraßen, Disco im Freien, Feldküche, Kaffee und Kuchen, Modenschau, Bockwurst- und Eisverkauf.
Holger Haller wird als Jungaktivist ausgezeichnet. 1986 wird der WBA 204 die Feier am „Fass“ organisieren (WBA – Wohnbezirksausschuss der Nationalen Front; KG – Kampfgruppe-).
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Renate Schrei (BSG Motor Ammendorf ) belegt in der Klasse D 35 den ersten Platz.
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Die Siedlerfreundin Rosa-Maria Lange und der Siedlerfreund Heinz Fischer werden in die Stadtbezirksversammlung Halle-Süd gewählt.
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Bei den DDR-Jugendmeisterschaften im Straßenlauf und im Crosslauf erringt Steffen Blume (Motor Ammendorf) jeweils den 3. Platz.
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In der Altersklasse 13 wird Salif Keidel DDR-Meister im Boxen. Harald Geißler wird DDR-Vizemeister. Die BSG Motor Ammendorf zählt 2 202 Mitglieder.
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Karl Kunitzsch (BSG Aufbau Halle-Süd) wird für seine hervorragenden Leistungen auf dem Gebiet der Körperkultur und des Sports die Auszeichnung „Verdienter Meister des Sports“ verliehen.
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Der 1. Sekretär der SED-Stadtleitung mobilisiert die Mitglieder der Partei des Stadtbezirkes Halle Süd, die gemeinsam mit den Mitarbeitern der Stadt- und der Stadtbezirksverwaltung, an die betroffenen Einwohner Heizlüfter und Decken verteilten. Auch die Kindergärten, Schulen, Pflegeheime und die Einrichtungen des Gesundheitswesens wurden diesbezüglich versorgt. Mit Lautsprecherwagen wurde die Bevölkerung über die komplizierte Situation informiert. Mit Hochdruck wurde an der Beseitigung der Havarie gearbeitet. Hilfskräfte stellten der VEB Waggonbau Ammendorf und der VEB MAFA Halle ab.
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„Nach der langen Winterpause zeigte sich Motor Ammendorf vor heimischer Kulisse gegen die Motor-Fußballer aus Muldenstein sehr spiel- und schussfreudig. Bis zum Pausenpfiff hatten die Hallenser den Gästetorwart bereits sechsmal überwunden. Der Gast-geber, der an diesem Tage die eindeutig tonangebende Mannschaft war, fand auf dem gut präparierten, aber dennoch schwer zu bespielenden Platz das bessere Konzept, um erfolgreich zu sein. In der zweiten Halbzeit schraubten die Gadde-Schützlinge das Ergebnis auf 8:0, wobei bei noch besserer Chancenverwertung durchaus ein zweistelliger Sieg im Bereich des Möglichen lag. Seus (3), Gorn (2), Elsner (2) und Lisson erzielten die Treffer für den Sieger, der mit 27:5Punkten und 39:8 Toren weiterhin Spitzenreiter der Staffel 2 der Fußball-Bezirksklasse Halle ist.“
Die Kanutin Ines Rudolph der BSG Aufbau Halle erringt im KIV der Damen über 500 m den Weltmeistertitel.
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Durch das anströmende Hochwasser wurde der Bahndamm der Eisenbahnstrecke Halle-Erfurt, hinter dem Ortsteil Burg, unterspült. Zur Rettung des Dammes wurden Hubschrauber und Soldaten der sowjetischen Streitkräfte eingesetzt, die mit schwerer Pioniertechnik und dem angeflogenen Kies und Sand in pausenlosem Einsatz den Damm retten.
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„Im Alltag begegnet - Walter Sommer hat ein Herz fürs Wohngebiet.“
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„Beesen erhielt Kirchenkleinod. Mit einer festlichen Kirmeswoche konnte die evangelische Kirchengemeinde Silberhöhe-Beesen die von Grund auf rekonstruierte St.-Elisabeth-Kirche am 12.06.1988 als ihr Gotteshaus in Besitz nehmen.
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„Auf der Silberhöhe entstanden zwischen 1979 und 1988, also innerhalb von 10 Jahren, durch den Bau von rund 15 000 Wohnungen Wohnungen für etwa 40 000 Bürger. Allerdings hielt das Tempo der Freiflächengestaltung mit der zügigen Errichtung der Wohnkomplexe nicht Schritt. Gegenwärtig sind etwa 290 000 Quadratmeter Freiflächen fertig gestellt. Das sind 65% der insgesamt zu gestaltenden Grünflächen.“
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Gegen 21:30 Uhr passieren die ersten DDR-Bürger ohne Passierschein den Grenzübergang Bornholmer Straße in Richtung West-Berlin.
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Die BSG Chemie Ammendorf wird zur SG Grün Weiß Ammendorf e.V. Den Trägerbetrieb gibt es nicht mehr. Auf Grund finanzieller Probleme müssen die Kegler und Tischtennissportler aufgeben. Die Sektion Fußball macht mit 62 Mitgliedern recht und schlecht weiter. Sponsoren gibt es nicht. Wolfgang Seifert wird Pfarrer in der St. Wenzel Kirche Radewell. |
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„Ringelspiel um Rattennest im Kabelhaus von Ammendorf. VEB Gebäudewirtschaft Halle sollte nun endlich handeln. Die Ruine in der Regensburger Straße 118 nennt man das Kabelhaus, seit 10 Jahren unbewohnt, dafür mit Ratten übervölkert. Sehr zum Ärger der Bürger, versteht sich.
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In der Siedlung erhalten die CDU 41,6%, die SPD 23,5% und die PDS 14,6% der Stimmen.
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„Hauptwachtmeister Rosiak sah, roch und hörte das seltsame Gefährt und wusste nicht, ob er lachen oder zürnen sollte. Ein Trabant-Kombi klapperte durch die Dessauer Straße in Halle. Wobei er so gründlich durchhing, dass nur wenige Millimeter ihn vom Asphalt trennten. Der Polizist stoppte den Fahrer. Der war aber nicht in der Lage, sofort die Tür zu öffnen. Dazu musste sich der Besamungstechniker Wilfried Bäbendorf erst einmal von dem Strick befreien, der seinen linken Arm mit der linken Tür verband und diese somit geschlossen hielt. Strippen fesselten auch die rechte Tür ans restliche Auto, das auch noch andere Eigenarten hatte: Seine vier Reifen waren reine Ballons ohne Profil. Eine Decke war eingerissen, der Radkasten auf der Beifahrerseite ausgebrochen, so dass ein Rad auf Metall schleifte. Losgelöst von allen Bindungen, bewegte sich der Fahrersitz frei im Innenraum. Die Lenkung schlackerte kolossal, die tragenden Teile der Karosserie und der Bodengruppe waren durchgerostet. die Handbremse funktionierte nicht. und der Trabi konnte auch nicht abgeschleppt werden, er wäre auseinandergebrochen. Hauptmann Walter Weinert, Kfz-Sachverständiger des Bezirkes Halle: Dieses Fahrzeug ist völlig verschlissen.“
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Der Siedler Joachim Geuther wird als Abgeordneter der CDU in das Stadtparlament gewählt.
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Zielstellungen Arbeit sind u.a.:
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Das Ziel: Das volkseigene Vermögen in der DDR zu privatisieren. Das Motto war „Schnell privatisieren, entschlossen sanieren, behutsam stilllegen.“ Die Realität sieht teilweise anders aus. Das Volksvermögen wird verschleudert. Die Bürger der DDR haben nichts davon. Die Mehrheit der Betriebe wird platt gemacht.
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Aus dem DDR-Kombinat Schienenfahrzeuge wird die Deutsche Waggonbau AG (DWA), zu der auch das Werk in Ammendorf (vormals VEB Waggonbau Ammendorf) gehört.
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01.07. |
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Einführung der DM. DDR-Bürger ab 60 Jahren dürfen bis zu 6.000, Erwachsene bis zu 4.000 und Kinder bis 14 Jahren bis zu 2.000 DDR-Mark zum Kurs von 1:1 umtauschen. Höhere Sparguthaben werden zum Kurs 2:1 gewechselt. Schulden halbiert. Gehälter, Renten, Mieten und Pachten werden zum Kurs 1:1 umgestellt.
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Aus diesem Anlass wird vom Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl, in Anwesenheit des Ministerpräsidenten der DDR, Lothar de Maiziere, ein Gedenkstein, der vor der Berufsschule steht, eingeweiht. Der Arbeitsminister Jürgen Kleditzsch gibt die Zahl der Arbeitslosen bekannt: Mit 350 000 liegt die Quote in Sachsen-Anhalt bei 4,2 %.
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Die 1.-Uhren-PGH der DDR wandelt sich in die Uhren GmbH um.
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Im Verlaufe des Jahres wurde der Verein der Geflügelzüchter unter dem Namen „Rassegeflügelzuchtverein Ammendorf e.V.“. in das Vereinsregister eingetragen. Vereinsvorsitzender war und blieb Walter Flemmig.
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„Vereine/Neuanfang - Sie wollen auch bei neuen Siedlungen mitreden. 1584 Mitglieder bereits im Deutschen Siedlerbund von Sachsen-Anhalt.“
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amtierenden stellvertretenden Obmann des Rassegeflügelzuchtvereins Ammendorf e.V. gewählt.
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Teilnehmer: Herr Schultz Stadtplanungsamt, Vertreter der Fraktionen PDS, SPD, FDP und CDU, Frau Kain (MZ) sowie 47 Siedler. Der Bebauungsplan 29 wurde den Siedlern von Herrn Schultz vorgestellt. Zum Entstehen des Gewerbegebietes bestehen unterschiedliche Auffassungen, die von einer gebildeten Arbeitsgruppe der Siedler ausdiskutiert, formuliert und dem Stadtplanungsamt zugestellt werden.
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„Bürgerversammlung/Kritik: Siedlung soll Siedlung bleiben. Der Plan zum Bau eines Industrie- und Gewerbegebietes stößt auf wenig Gegenliebe.“
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„Bewohner der Heimstättensiedlung trafen sich. OB Klaus Rauen: „Ich bin nicht als Nikolaus gekommen“.“
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„Heimstättensiedlung. Schlammwüste soll Schwarzdecke erhalten. Rauen macht Geld locker: Das kann nicht so bleiben.“
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„Rohrbruch/Auswirkungen 800 000 Liter Wasser überfluten Straße. Havarie am Rosengarten – Haushalte lagen trocken. Am Abend Fahrbahn einspurig freigegeben."
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„Achtung, Anwohner von Ammendorf- Leunasiedlung! Es ist soweit! Nach achtmonatiger Bauzeit wird durch die Gasversorgung Halle GmbH die Ortsnetzerweiterung in Ammendorf-Leunasiedlung in Betrieb genommen und die Leunasiedlung kann somit mit Erdgas versorgt werden. Wir würden uns freuen, die Anwohner der Leunasiedlung am 30.03.1994, um 14.00 Uhr bei der Zündung der Erdgas-Fackel in der Alfred-Reinhardt-Str. begrüßen zu können. Ihre Gasversorgung Halle GmbH“
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„Hochwasser Die Saale gibt nur langsam auf. Pegel gestern Abend 6,19m. Die Planenaer machten aus einem Stück angeschwemmten Polystyrol ein Wassertaxi. So kamen die Leute in dieser Dorfstraße von Haus zu Haus.“
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Die Gefahrenabwehrverordnung der Stadt Halle wird erläutert. Als Gäste nehmen teil: Herr Wetzel (Ordnungsamt der Stadt Halle), Herr Riesebeck (Polizeirevier Silberhöhe), Herr Schuster (Umweltaufsicht Halle).
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„Ammendorf und Radewell bekommen ihr Gewerbegebiet. Kleingartenanlage erhält Bestandsschutz. Radewell wird durch neue Straße vom Schwerlasttransport befreit.“
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Europawahl: CDU = 24,0%, SPD = 23,2%, PDS = 25,2% Kommunalwahl: CDU = 23,3%, SPD = 24,7%, PDS = 26,0% Der Siedler Joachim Geuther wird als Vertreter der CDU erneut in das Stadtparlament gewählt.
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In der Heimstättensiedlung wird wie nachstehend aufgeführt gewählt: CDU = 29,0%, SPD = 20,3%, PDS = 19,3%
Im Verlaufe des Junioren Weltcups der Kanuten kann der Sportler des HKC 54 Christian Prange im KIV über 500 m einen ersten Platz erkämpfen.
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„Kapitaler Fang. Ammendorfer fischte einen Riesenkarpfen aus der Saale. Kampf bei Planena währte 90 Minuten - 89 Zentimeter lang und 27 Pfund schwer - Visitenkarte dieses Karpfens, den Siegfried Herber am Sonntag aus der Saale zog.“
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In der Heimstättensiedlung wird nachstehendes Wahlergebnis erreicht: CDU = 39,2%, SPD = 27,2%, PDS = 20,3%
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Rechenschaftslegung und Neuwahl des Vorstandes. In den Vorstand werden gewählt: Herr Fischer, Herr Schillke, Herr Baumgart, Herr Scholze, Herr Renneberg, Herr Winkelmann, Herr Kaltenbrunner, Herr Geuther, Frau Richter, Frau Gäbler Kassenprüfer: Herr Firl, Frau Zober und Frau Winkelmann.
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Leunaweg untere Hermann-Kussek-Str. Heimstättenweg (gepflastert) Trappenweg Fasanenweg
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Im Waggonbau wurden 27 Reisezugwagen für Ungarn gefertigt.
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„Heimstättensiedlung. Aufklärung, doch keine Schulmeisterei. Auf Bitten der hier in der Nähe niedergelassenen Siedlergemeinschaft Heimstättensiedlung war Bauordnungsamtschef Dr. Günter Hanuschka erschienen und informierte die mehr als 60 Anwesenden.“ |
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Dachstuhlbrand in der Merseburger Str. ehemals Fleischerei Bauermann neben dem Kino. Der Brand kann innerhalb einer Stunde gelöscht werden.
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Standpunkt zum BPl.29 und zum Flächennutzungsplan der Stadt Halle diskutiert und beschlossen. Offenen Brief an die Bürger des Siedlungsgebietes verabschiedet. „Wohnen im eigenen Heim ist ein Stück Freiheit. Diese Freiheit braucht Partnerschaft und Sicherheit in einer starken Gemeinschaft, diese zu erhalten und zu verstärken ist eine wichtige Aufgabe des Deutschen Siedlerbundes.“
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„Aufregung in Heimstättensiedlung. Verschwindet das Rattenschlößchen? Gaststätte soll Straße weichen - Siedlerverein fordert den Erhalt.“
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Veranstaltung der Siedlergemeinschaft Heimstättensiedlung (71 Teilnehmer/innen).
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„Heimstättensiedlung Ammendorf – Unruhe wegen Lackieranlage. Anwohner befürchten Geruch und Lärm – Waggonbau beruhigt.“
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„Neue Röpziger Brücke. Einziger Saaleübergang im Süden fertig. Elf Millionen Mark Kosten. Bauwerk 90 Meter lang.“
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„Freie Waldorfschule - Der erste Richtkranz über dem Gut Beesen. Rohbaufertige Abschnitte übergeben-ökologisches Programm soll überall Auswirkungen haben.“
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1.Platz: Herr Pilz 3.Platz: Herr Hennig
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12.07. |
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Anlässlich des Tages der „offenen Tür“ führt Siegfried Herber Lichtbilder über das alte Ammendorf vor. Im Rahmen dieser Veranstaltung lernen sich Siegfried Herber und Jürgen Lange kennen. In den Wochen danach wird der Gedanke zur Bildung eines Heimatvereines geboren.
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„BSV Waggonbau Ammendorf. Viele gute Leistungen trotz Sparkurs. Erste Bilanz fällt positiv aus. Karin Schmalfeld die Vorzeigeathletin. Fußballer aufgestiegen in die Landesliga. Förderverein vor Gründung.“ Der Sportplatz an der Steinstraße wird Eigentum der Stadt Halle.
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„Praxis für Physiotherapie von Kerstin Irrgang in der Merseburger Straße eröffnet – Massagen, Krankengymnastik, Elektrotherapie, Ultraschall, Gymnastik, Kurzwellen - Behandlung auf Rezept und Privat.“
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„Die Bombardier-Gruppe Montreal -Kanada -übernimmt das DAW-Werk Waggonbau Ammendorf mit 970 Mitarbeitern.“
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„MZ-Händlerwettbewerb. Zeitungen, Zeitschriften und Geschichten aus dem Viertel. Ehepaar Pilz aus Ammendorfer Pressefachgeschäft geehrt. Kunden ans Herz gewachsen
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Gäste sind: Herr Dr. Ludley (Stadtplanungsamt), Herr Unruh (Vorsitzender des Landesverbandes DSB), Herr Heft (Stadtrat der PDS-Fraktion). Beschluss: Der monatliche Beitrag wird auf 4,- DM erhöht.
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Die zweite Runde des Skatturnieres sieht folgende Skatfreunde vorn: 1. Platz: Herr Hennig 11 972 Pkt. 2. Platz: Herr Schillke 10 792 Pkt. 3. Platz: Herr Damm 9 924 Pkt.
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1. Platz: Herr Schillke 2 105 Pkt. 2. Platz: Herr Herber 1 497 Pkt. 3 .Platz: Herr Sauer 1 471 Pkt.
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„Die Fahrschule B&B eröffnete in der Merseburger Straße 439 (altes Rathaus Ammendorf, Eingang Jugendamt) Inhaber und Fahrlehrer ist Heiko Babrian.“
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940 Mitarbeiter sind gegenwärtig noch im DWA-Werk Ammendorf beschäftigt. Die Grundstücksfläche im Werk II und III umfasst 234.391 m2, davon überdacht 86.241 m2.
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„Sparkasse in Ammendorf. Eine moderne Zweigstelle der Stadtrand- Saalkreis- Sparkasse Halle hat in der Georgi- Dimitroff- Straße 1a eröffnet.“
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„Luxusfrage. Stadtrat Joachim Geuther (CDU) wird in die Analen des Parlaments sicher nicht als Frauenfreund eingehen. Die Stadt will bekanntlich für Frauen, die in den Nachtstunden ein Taxi benutzen, je Fahrt drei Mark Zuschuss zahlen. Eine sichere Heimkunft soll so ermöglicht werden. Obwohl Freunde ihn gewarnt hätten, sich zum Frauennachttaxi zu äußern, wie Geuther selbst bekannte, tat er’s dennoch im Hauptausschuss. Für ihn sei Taxifahren nach wie vor Luxus und er sehe nicht ein, Luxus zu subventionieren. Die Mehrheit im Ausschuss hatte allerdings im Zusammenhang mit der Sicherheit von Frauen ein völlig anderes Luxusverständnis.“
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„Heimstättensiedlung Ammendorf - Hungrige Rehe fressen Büsche aus Gärten. Anwohner sind entnervt – Schonzeit macht Jagd zurzeit unmöglich – Forstamt lehnt Zaun ab.“
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„Kirche Radewell: Eine Tausendjährige bekommt erste Hilfe. Kaputtes Dach und bröckelnde Steine gefährden altes Gemäuer. Jetzt 50 000 Mark Fördergeld.“
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Mitglieder sind: Herr Johannes Kopp Herr Siegfried Herber Herr Jürgen Lange Herr Dr. Jürgen Weisbrod Herr Fritz Schillke Herr Heinz Schmidt Herr Horst Breitschuh Herr Claus Maciejek
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„Gefährlicher Fund. In Ammendorf Bombe gefunden. Anwohner vermuten weitere Alt-Sprengkörper in der Erde der Friedrichstraße.“
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Die ehemaligen Turner der BSG Motor Ammendorf treffen sich im Sportlerheim. Ehrengast ist der ehemalige Vorsitzende der Betriebssportgemeinschaft Gerhard Körnig.
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„Erster Spatenstich für Siedlung am Gutshof. Es werden Doppel- und Reihenhäuser für rund 25 Millionen DM auf dem Gelände des ehemaligen Radeweller Gutes errichtet.“
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Viele Höhepunkte finden das Interesse der zahlreichen Besucher. Vielfach geäußerter Wunsch: Auf ein Neues im nächsten Jahr.
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„Von der Stadt Halle 1983 als Plattenbau errichtet, jetzt in privater Trägerschaft, feiert das Altenpflegeheim „Christinenhof“ auf der Silberhöhe vergangene Woche seinen 15. Geburtstag. Dabei konnte Heimleiter Hans-Christian Walther auf die baldige Komplettsanierung des Hauses verweisen.“
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„Pferdeäpfel statt Patronen in Osendorf. Das einst streng bewachte Munitionslager hinter der Halde in Osendorf wird jetzt für den Pferdesport genutzt.
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12./16.07. |
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„Karin Schmalfeld holt Studenten-Titel. Sie wird Studentenweltmeisterin auf der Kurzstrecke im Orientierungslauf“.
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Abgeordnete der PDS stellen sich den Fragen der Bürger und erläutern Positionen und Politik der PDS. Dr. Süss, Heidi Ehlert, Ute Haupt, Marion Krischok standen den 32 Anwesenden Rede und Antwort.
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„Das ehemalige Rittergut in Beesen wird als neues Zuhause der Waldorfschule liebevoll saniert.“
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- Situation in der ehemaligen Möbelfabrik A.-Reinhardt-Str. - Situation in der ehemaligen Besamungsstation - Sichtbehinderung bei Ausfahrt aus der A.-Reinhardt-Str. in die Regensburger Str. durch parkende Pkw auf dem Fußweg - Einschränkung der Begehbarkeit des Fußweges Alfred-Reinhardt-Str. durch parkende Pkws.
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Teilnehmer waren Heidrun Tannenberg, Marion Krischok, Stadträte der PDS Ute Haupt, Uwe Heft und 7 Bürger. Sie beantworteten die Anfragen von sieben Bürgern. Anfragen: - Bildung Jugendclub im Rattenschlößchen - Schaffung Kinderspielplatz - Situation ehemaliger Kindergarten Regensburger-/Alfred-Reinhardt-Straße - Baugeschehen hinter der Siedlung - Brückenbau (nördlich Industriestr.) und Zufahrt zur Siedlung - Probleme mit Rehwild in der Siedlung
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„Richtfest für Spaßbad Aquapulco. Mexikanisches Flair in Beesen. Auf 7000 m2 soll einmalige Badelandschaft entstehen. Eröffnung für Februar 1999 geplant“.
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An der Versammlung nahmen 52 Mitglieder und 8 Gäste teil (Herr Unruh Landesvorsitzender DSB Sachsen Anhalt, Herr Dr. Busmann Beigeordneter Planung und Umwelt der Stadt Halle, Herr Dr. Ludley Stellvertr. Amtsleiter des Stadtplanungsamtes, Herr Saal DWA Ammendorf, Frau Scharch FFV Chemiedreieck, Frau Hoeres Förderstelle der Stadtverwaltung, Frau Fügemann Sonntags-Nachrichten, Herr Heft Stadtrat der Fraktion der PDS, Herr Walter Bereichskontaktbeamter der Polizei). Die Versammlung bestätigte den Rechenschaftsbericht des Vorstandes und der Revision und wählte den neuen Vorstand. Herr Baumgart, der 16 Jahre im Vorstand aktiv tätig war (Schatzmeister), kandidierte nicht wieder und wurde in Ehren verabschiedet. Dem neugewählten Vorstand gehören an. Herr Fischer Herr Schillke Herr Breitschuh Herr Lange Herr Scholze Herr Franze Herr Geuther Frau Günther Frau Zober Frau Winkelmann Herr Firl
Die Versammlung fasste den Beschluss, bei der Stadtverwaltung Widerspruch gegen drohende Steuer- und Gebührenerhöhungen einzulegen.
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„Streit um Namengebung. Spaßbad in Beesen soll jetzt „Maya Mare“ heißen. Österreicher erhoben Einspruch gegen „Aquapulco“.“
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Die 16 Teilnehmer wurden überrascht, weil Herr Udo Sauer für alle eine Schlachteplatte servierte. Insgesamt gehören jetzt 18 Skatfreunde der Gemeinschaft an.
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Der Weihnachtsmann Claus überreichte liebe Gaben. Die Tische waren festlich geschmückt und reichlich gedeckt. Die Feier wurde vom Frauenklub vorbereitet. Der Frauenklub hat sich zahlenmäßig verstärkt. Ihm gehören jetzt 11 Frauen an.
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Von den „18 Skatfreunden“ waren 16 erschienen. Heinz Schmidt, der durch Krankheit verhindert war, delegierte seinen Sohn Uwe. Am Ende platzierten sich
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Herr Klaus-Dieter Heinrich aus Sandersdorf Herr Prof.-Dr. Wolfgang Engel aus Rostock Herr Gerd Herold (als Förderer) Herr Dr. Werner Conrad
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„Jahrhundertrekord von 15 Grad lässt die Kätzchen sprießen. Bei den derzeitigen Temperaturen wundert sich niemand, dass selbst die Weidenkätzchen sprießen. Das Tief Yolanda hat gestern für einen Jahrhundertrekord bei den Temperaturen gesorgt. Spitzenwerte mit 15 Grad Celsius erzielten Leipzig, Halle, Magdeburg und Artern.“
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Die Siedler feiern Fasching. 80 Bürger aus der Siedlung, Ammendorf, Radewell und Osendorf hatten die Einladung der Siedlergemeinschaft angenommen, sich kostümiert und mit guter Laune eingefunden. Den 1. Preis für das beste Kostüm gewann Herr Röder, als Frau verkleidet. Den 2. Preis errang Herr Herold als Clown. Den 3. Preis gewann Herr Schicke als Knastologe. Eine solch schöne Fete hat das „Rattenschlößchen“ lange nicht erlebt.
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„Erneuter Wintereinbruch. Verkehrschaos und kalte Wohnungen. Heftige Wintergewitter mit Schnee und Eisglätte haben gestern bundesweit ein Chaos angerichtet. In Halle wurden zwei Kraftwerke lahmgelegt. Die Stromversorgung war zeitweise unterbrochen“.
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„Wildtiere in unserer Umgebung - wenn die Rehe uns „besuchen.“ 16 Bürger haben die Einladung angenommen und machten sich kundig über die Hege und Pflege des Wildbestandes in Halle und die damit zusammenhängenden Probleme.
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„Kameras stoßen auf Skepsis. Überwachung im Rat umstritten. Der Vorschlag des CDU-Stadtrates Joachim Geuther, in Halle bestimmte Straßen und Plätze von Kameras überwachen zu lassen, um dort die Sicherheit zu erhöhen, ist im Stadtrat auf Skepsis gestoßen. Wer ein reines Gewissen hat, braucht sie nicht zu scheuen, meint er.“
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„Siegfried Herber - Als Kind Historie nicht gemocht. Mitbegründer des Heimatvereins. Viele Vorträge- Woher kommt der Ortsname Ammendorf?“
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„Ostermarsch- Jugendliche radelten für den Frieden. Tour macht Station am Fahnenmonument - Proteste gegen NATO-Luftangriffe - Einige Stadträte suchten das Gespräch. Eine Kanone akzeptierten die Ostermarschteilnehmer kritiklos: die Gulaschkanone. Udo Sauer aus Ammendorf hatte die mobile Feldküche angeheizt. Seine Erbsensuppe traf offenbar den Geschmack, fast 150 Portionen teilte der Gastwirt aus.
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„Neue Brücke für die Industriestraße. Eine neue Brücke über die Eisenbahngleise wird die Industriestraße in Halles Süden erhalten. Die Brückenkonstruktion ist schon von Weiten erkennbar. Bis Jahresende sollen auch die Zufahrtsstraßen fertig sein.“
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„Die Eröffnung des Spaßbades Maya Mare in Beesen ist überschattet worden von mehreren Unfällen. in einer der riesigen Rutschen. Wie erst jetzt bekannt wurde, sollen vier Personen Verletzungen in Form von Schürfwunden und Prellungen erlitten haben, so dass die betreffende Rutsche inzwischen gesperrt worden sei. Nach den Unfallursachen in der 144 Meter langen blauen Röhre wird noch gesucht.“ Über Ostern wurden mehr als 7 000 Besucher gezählt.
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Verdienste in 50 jähriger Mitgliedschaft im Landesverband der Kaninchenzüchter von Sachsen-Anhalt e. V. den Landesverbandsehrenbrief.
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Nach zweieinhalbjähriger Bauzeit ist aus der alten Scheune ein Schmuckstück geworden. Das neue Schulgebäude entstand für knapp 9 Millionen Mark.
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„Neues Schulgebäude der Waldorfschule eingeweiht. Die alte Rittergut-Scheune in Beesen wurde zum Festsaal. Mit einem Konzert eröffnete das Schulorchester die Feierstunde zur Einweihung ihres Neubaus auf dem alten Rittergut in Beesen.“ Im April begann der schrittweise Auf- und Ausbau der Broihanschenke. Der Jugendselbsthilfeverein arbeitet mit straffällig gewordenen Jugendlichen, die gemeinnützige Arbeit verrichten müssen. Das Dach wird neu eingedeckt. Das Erdgeschoss des Hauses ist - für gastronomische Nutzung vorgesehen. Die frühere Gaststube soll neu eingerichtet werden. Eine neue Küche ist vorgesehen. Auch der Saal, aus dem die Wände zwischen den ehemaligen Klassenräumen entfernt sind, erhält seine ursprüngliche Funktion zurück. Etwas Besonderes hat man sich für den Keller ausgedacht. Hier sollen einmal Ritteressen stattfinden. Im Obergeschoss sind zwei Zweiraumwohnungen geplant sowie das Büro des Sozialarbeiters, der die Betreuung der im Haus anwesenden Jugendlichen übernehmen wird. Nach der langen Vernachlässigung des traditionsreichen Gasthauses erweckt die Revitalisierung des Denkmals Hoffnungen für eine gesicherte Zukunft.
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„Gebäude des Plastwerkes werden abgetragen. Die meisten Gebäude des ehemaligen Plastwerkes in Ammendorf werden derzeit abgetragen. Die Treuhandgesellschaft, der das Gelände gehört, lässt sie zurückbauen. Denn nur weitgehend unbebaut, so hat sich ergeben, lassen sich Industrieflächen dann an neue Investoren verkaufen.“
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„Straßenbrücke öffnet im Mai. Endspurt in der Industriestraße. In der Industriestraße wird am 20.05. nach zehnmonatiger Bauzeit die neue Straßenbrücke über die fünfgleisige Eisenbahnstrecke Erfurt- Halle/Leipzig für den Verkehr freigegeben.“
Das „Amtsblatt“ meldet: „Anerkennung vom OB. Heidemarie Eckert, Leiterin des Kommunalbüros, war dieser Tage im Auftrag des Oberbürgermeisters unterwegs. Sie übergab Karl Kunitzsch, dem Vereinsvorsitzenden des Halleschen Kanu-Clubs 54 einen Blumenstrauß in den Stadtfarben sowie einen Scheck in Höhe von 500,- DM. Der Hallesche Sportverein wurde jüngst mit dem Preis des Landessportbundes „Sachsen-Anhalts Sportler starten für die Umwelt“ geehrt.“
Für die Kommunalwahl am 13.06.1999 kandidieren drei Ammendorfer. Andreas Strauch, SPD, Polizeihauptkommissar, Heimstättenweg 41 Joachim Geuther, CDU, Kaufmann, Alfred-Reinhardt-Str. 73a Inge Schmidt, PDS, Rentnerin, Heimstättenweg 95
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„Kanuzentrum Osendorf - Steigt der Wasserspiegel bis zum Sportlerheim? Zukunft des Sees ist unklar. Stadtrat bewilligt Geld für Umbauten. Der Stadtrat hat 473 000 DM bewilligt für die Instandsetzung des Sportlerheims.“
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“Großes Treffen. Der Club der Zweitakt-Genossen hatte gerufen und mehrere hundert Besucher waren gestern zum ersten halleschen Trabi-Treffen nach Ammendorf gekommen. Zur Schau gestellt wurden Rund 70 Trabis.
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„Kirche Ammendorf. Zum Arbeitsfeld des Südstadt-Pfarrers Christoph Lemme gehört seit einiger Zeit auch noch die Kirche und die evangelische Gemeinde von Ammendorf. Gemeinde will feiern und dann weiterbauen. Wieder Hoffnung für St. Katharinen - Gottesdienst schon im Jahr 2000?“
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13.06. |
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Patrick Brenn Daniel Sauer Markus Döring Rick Neubert Axel Märker haben sich mit 64 Mannschaften, eingeteilt in mehreren Spielgruppen, auseinander zu setzen. Das Endspiel bestreiten sie gegen die T-Online Super-Stars aus Berlin und gewinnen mit 5:3. Die Tore für die Ammendorfer erzielen: Brenn 2, Döring 2, Märker 1. Sie gewinnen den Pokal (vergoldeter Fußballschuh mit den Originalunterschriften der Spieler der Deutschlandauswahl und jeder erhält ein Nationalmannschaftstrikot mit den Autogrammen der Nationalspieler.
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CDU 237 Stimmen 37,0 % PDS 113 „ 17,7 % SPD 80 „ 12,5 %
Bei der Kommunalwahl stimmen die Siedler wie folgt ab. CDU 639 Stimmen 40,0 % PDS 434 „ 27,6% SPD 240 „ 15,0 %
Die Ammendorfer Joachim Geuther CDU und Andreas Strauch SPD ziehen in das Stadtparlament ein. Inge Schmidt erhält im Wahlkreis II 1015 Stimmen und ist damit nicht gewählt.
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„Polizei fasst in Ammendorf Serienbetrüger. Waren bestellt ohne zu bezahlen. Die beiden Männer stehen im Verdacht mindestens 100 Betrugsdelikte begangen zu haben. Bei 17 Versandhäusern haben sie Waren im Wert von 150 000 DM bestellt ohne zu bezahlen.“
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„Kirche St. Wenzel zu Radewell. Ein Blickfang am Pilgerweg. Engagierte Anwohner retten Bauwerk vor Verfall. Turmuhr schlägt wieder. Fördergelder beantragt.“
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„1060 Waggonwerker bangen um Zukunft. Nur neue Aufträge können das Werk retten. Es fehlt an Nachfolgeaufträgen. Bis zur Wende waren in Ammendorf knapp 5000 Menschen beschäftigt. Bis Ende 1994 stand das Werk unter Treuhand-Verwaltung, 3000 Mitarbeiter mussten gehen. Danach ging das Werk an einen US-amerikanischen Konzern, die Bostoner zahlten 112 Millionen Mark – und entließen knapp die Hälfte der Restbelegschaft.“
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Die „Heimatfreunde Ammendorf“ mit ihrer gelungenen Ausstellung waren ein besonderer Höhepunkt, wie sich die prominenten Besucher des Festes überzeugen konnten. Der Oberbürgermeister Dr. Rauen, die Präsidentin des Stadtparlamentes Frau Eckert, die Stadträte Ute Haupt, Uwe Heft und Joachim Geuther äußerten ihre Anerkennung. Spontan erklärte Joachim Geuther seine Bereitschaft zur Mitarbeit bei den Ammendorfer Heimatfreunden.
Den Preisskat am 11.07.1999 und damit den „Claus Maciejek Wanderpokal“ gewann Herr Hartmut Pilz mit 1.976 Punkten. Die nächsten Plätze belegten Herr Damm mit 1.884 Punkten und Herr Schmidt mit 1.754 Punkten. Übereinstimmend wurde von den Besuchern eingeschätzt: Es war eine gelungene Veranstaltung, zu der das gute Wetter und die gute gastronomische Betreuung des Gastwirtsehepaares und der Einsatz der vielen fleißige Helfer maßgebend mit beigetragen haben.
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„Einen Grund zum Feiern hatten am vergangenen Wochenende Lehrer und Schüler auf dem alten Rittergut in Beesen. Zum ersten Mal konnten an der Waldorfschule Abschlusszeugnisse ausgestellt werden.“
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„Modellsport WM - Zum Schluss gibt es Lob von allen Seiten. Titelkämpfe am Osendorfer See nach fünf Tagen beendet.“
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Kurz nach 16 Uhr stand der Aldi-Markt in der Regensburger Straße in Flammen. Die mehrere Millionen teure Aldi-Filiale brannte bis auf die Grundmauern nieder. Neun Löschzüge der Feuerwehr hatten 18:30 Uhr den Brand unter Kontrolle. Probleme bereiteten der zu geringe Wasserdruck und zu wenige Hydranten.
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„Auftragslücke lässt die Waggonbauer zittern. Ammendorfer Betriebsrat und IG Metall sehen im Werk 130 Stellen in Gefahr.
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Die Stadtverwaltung gab den Bürgern der Heimstättensiedlung Gelegenheit, sich über die Baumaßnahmen im neuen Baugebiet Nr. 19 an der Alfred-Reinhardt-Str. zu informieren. Die Erschließungsmaßnahmen sollen am 25.11.1999 beginnen. 38 Einfamilienhäuser werden in den nächsten Jahren entstehen. Das Pfarrhaus der evang. Kirchengemeinde St. Wenzel in Radewell wird zur Zeit generalüberholt. Die Seitenwände sind zum Teil abgerissen. Das Haus wurde mit Balken abgefangen. Im Haus werden zwei Wohnungen, Toiletten und Räume für das Gemeindeleben eingerichtet. Der Frauen-Förderverein „Chemiedreieck Halle-Merseburg“ gibt aus finanziellen Gründen den Standort ehemaliges Rathaus Ammendorf auf. Was aus dem Rathaus wird, ist zurzeit unklar. Die Stadtverwaltung hat sich zu den schriftlich eingebrachten Vorstellungen der Ammendorfer noch nicht geäußert.
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Der Siedlerfreund Claus Maciejek wird zum 1. Vorsitzenden des Kaninchenzüchtervereins „G 6 Ammendorf“ gewählt.
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Weitere Flächen wurden als Glatthaferwiesen angelegt, die in den nächsten Jahren den idealen Lebensraum für Schmetterlinge und Käfer abgeben werden. Das Areal am Stadtrand wurde mit einem begehbaren Rundweg versehen. Hier können Erholungssuchende in späteren Jahren Entspannung finden. Die Investition betrug rund zwei Millionen DM. Diese Investition wurde als Vorleistung getätigt, weil der geplante Ausbau der Südanbindung Halles an das Schienennetz der DB einen Eingriff in die Natur darstellen wird (Saale-Elster-Aue), der ausgeglichen werden soll.
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